Das Rad war mein Fortbewegungsmittel Nr. 1

In eigener Sache:

Nachdem ich im Jahre 2004 im Alter von 57 Jahren nochmals mit dem Radsport im Jederman-Bereich begonnen habe, wollte ich eigentlich nur einige der vielen überflüssigen Pfunde los werden, die sich seit Ende meiner Zeit als Jugendfahrer 1965 bei der BSG Lok Haldensleben erst langsam, später immer schneller, an meinen Körper "angehängt" hatten. Damals wog ich um die 70 kg bei gleicher Körpergröße wie heute mit 177 cm. Es war erstaunlich, wie schnell ich wieder in den "Tritt" kam. In den Jahren bis 2017 konnte ich von den lästigen 35 kg in jeder Saison 20 bis 25 kg "abfahren". Im Winter hielt sich der Wieder-anstieg bei ausgewogenen Ernährung in Grenzen.

Nun habe ich im Alter von 70 Jahren den Entschluss gefasst, mit dem "Leistungsradsport" aufzuhören, da ja sowie irgendwann Schluss sein wird. So ist es am besten, zu "finishen", wenn es am schönsten ist!

Ich trainiere weiter mit einem geringeren Leistungsumfang von etwa 4000 bis 5000 km im Jahr ohne mich dabei zu sehr unter Druck zu setzen.

In den vergangenen 13 Jahren hatte ich durch den Radsport sehr viele schöne Erlebnisse und war gemeinsam mit meiner Ehefrau bei Rennen in weiten Teilen Deutschlands und Europas unterwegs und habe viele tolle Menschen kennen gelernt. Von ganz schlimmen Stürzen verschont geblieben, erinnern mich in meinem Kellertrainigsraum viele Pokale  von Rennen in unserer Region und einige Ehrentrikots von Welt-,Europa- und D-Meisterschaften der Mediziner sowie mehrere Medaillien bei den Medigames an eine recht erfolgreiche Zeit im Hobbyradsport.

Im Jahre  1959 kam ich, wie  einleitend bereits beschrieben, erst-mals mit dem Radsport anlässlich der Internationalen Friedens-fahrt in Berührung.                                                              

Weil mein Elternhaus als Einzelgehöft weit abseits vom nächsten Dorf bzw. von der nächsten Kleinstadt lag, musste ich von klein auf immer das Fahrrad als Fortbewegungsmittel benutzen, um die Schule zu besuchen bzw. mich mit Freunden zu treffen. Daher war bei mir frühzeitig ein eher unfreiwilliges Training gegeben. Es kam dabei wöchentlich sicher eine Strecke so um die 100 km zusammen.

Auch andere Jungs aus unserem Dorf konnten ein Fahrrad stolz ihr Eigen nennen, sodass es zwischen uns auf unseren Touren des Öfteren zu kleinen Wettfahrten kam mit ersten Trainingseffekten. Diese waren sicher für die späteren Erfolge bei den Touren-fahrerrennen  eine  wertvolle Vorbereitung.

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© Dr. med. Fritz Baars