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Ein Wiedersehen nach 50 Jahren -   am 13.8.2015

H. Wagner links, mein altes Fotoalbum hatte ich mitgenommen.

Im Juni 2015 bekam ich einen Anruf aus Torgau.  Eine mir bekannte Stim-me, die ich über 50 Jahre nicht mehr gehört hatte, fragte mich, ob ich mir vorstellen könne, wer da an der "Strippe", besser am Smartphone, "hängen" würde?  Ich hatte diesen Stimmklang nicht verges-sen und erkannte meinen alten Radsportfreund, Horst Wagner, ehemals aus Magdeburg stammend, auf Anhieb! Das wurde nun ein sehr, sehr langes Gespräch, und wir kamen vom Hundertsten ins Tausendste, was ja dank "Flatrate"  heutzutage finanziell nicht mehr in den Ruin führt.........

Bei Interesse weiterlesen unter : Radsportler vorgestellt: HORST WAGNER

 

Ab Januar 2015

Unter dem Dach des SV Kloster Lehnin hat sich eine zweite Radsportsektion gegeründet mit dem programmatischen und  vielsagenden Namen "Radkampf Brandenburg".  Diese Bezeich-nung spricht für Leistungsorientierung und macht neugierig!

 

Eine ansprechende Homepage ist im Netz freigeschaltet.

radkampf-brandenburg.de

 

 

Am 10. Januar war nun die Wahl eines neuen Vorstandes bei den Radsport- lern von BSC Süd 05. Henry Bertz ist der neue Vorsitzende des Vereins. Ein ausführlicher Bericht über die Wahl findt sich auf der bekannten Homepage von Süd05.

Die Medien berichten: Deutschland hat wieder ein nationales Radsport-Eliteteam mit Namen "Giant-Alpecin". Die über-ragenden Ergebnisse von M. Kittel, J. Degenkolb u.v.a., gefahren in ausländischen Rennställen haben wohl dazu beigetragen.

Auch die ARD will wieder von der Tour de France live berichten.

Auch 2015 gibt es wieder eine Kloster Cup - Serie.

Alle 155 Startplätze beim 11. Rietzer EZF waren im Handum-drehen weg!! Liste der Startreihenfolge ab 29.4.2015 auf der Homepage des Veranstalters.

Ab Mai 2015

Das 11. Rietzer EZF war wieder ein tolles Event!

1. Lauf zum Klostercup

Auf den 3. Mai 2015 haben  wieder viele RadsportlerInnen unserer Region sehnsüchtig gewartet. Aber auch überregional ist dieses EZF längst kein Ge- heimtipp mehr. Die Nummernschilder an den PKW und Kleinbussen weisen auf  Teilnehmer auch aus anderen Bundesländern hin.

Bei sonnigem, etwas kühlem Wetter konnte der Veranstalter, KSB Potsdam Mit- telmark, mit dem bewährten Team um Holger Jurich und assistiert durch den "Zeitfahrteufel Didi" den ersten Starter D. Hoffmann pünktlich um 10 Uhr auf den üblichen 11,8 km langen Kurs schicken. Im 45-Sekundentakt folgten dann weitere 148 StarterInnen. Die bekannten starken Fahrer der letzten Jahre starteten am Ende des Rennens, so dass es bis zum Schluss spannend blieb.

Adrian Scholz, auf dessen großes Talent ich im  letzten Jahr bereits hingewiesen habe (s.Arch.2014), brach mit Startnummer 9 kurz vor Schluss mit 15:50 Min. und einem Schnitt von knapp über 44 km/h den bisherigen Streckenrekord. Das "roch" nach Sieg! Sascha Dittfurth war tags zuvor schon bei den Landesmeisterschaften im EZF in Cottbus am Start und holte dort einen beachtlichen 3. Platz. Konnte der sich über nacht schon wieder ausreichend regenerieren? Ja, er konnte, legte als letzter Fahrer mit 15:41 Min. noch eine "Schippe drauf", verbesserte den noch "warmen" Rekord von Adrian um ein paar Sekunden und fuhr dabei knapp über 45 km/h. Der alte wurde so auch der neue Gesamtsieger!!! Aber Adrian weiß sicher auch, dass es ca.4 bis 6 Jahre intensiven, gut strukturierten Trainings bedarf, um sein Potenzial völlig aus-schöpfen zu können?! Da hat er noch Reserven! Sind wir also gespannt auf das nächste Jahr.  Auch  Phillip Schalinski setzt seine positive Leistungs-entwicklung kontinuierlich fort!
     In allen Altersklassen bei Frauen und Männern wurden ansprechende sportliche Leistungen geboten. Uwe Kruppa, der vor Jahren dieses Zeitfahren dreimal gewonnen hat, freute sich heute nicht nur über seinen 6.Platz in der Ak.M2. Er hat dabei als 6.! die "magische" 17 Minutenmarke endlich geknackt, was ihm bei seinen Siegen nie gelungen war! Viele, die nicht unter den Ausgezeichneten waren, durften sich vielleicht auch über eine persönliche Bestzeit freuen. Da weiß man dann wenigstens, ob sich das oft mühsame Training bei Wind und Wetter gelohnt hat. 

Das vor kurzem gegründete Team, Radkampf Brandenburg, welches in den neuen Dresses antrat, bot auch mannschaftlich eine starke Leistung und unterstrich damit die Sinnhaftigkeit seines gewählten programmatischen Namens.

 

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 Veränderungen der Zeiten der Sieger und Platzierten  seit  dem 3. Rietzer EZF über 11,8 km.

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Jahr * Sieger 10. Platz 20. Platz 30. Platz   40. Platz   50. Platz
2007 16:51 18:48 19:20 20:07         21:07         22:24
2008 17:25 18:20 19:34 20:08         20:36        21:11
2009 17:03 18:14 18:51 19:30         19:47         20:12
2010 17:02 18:07 18:45 19:14         19:29          19:54
2011 16:21 17:25 18:06 18:28         18:43         19:04
2012 16:40 17:30 18:15 18:42         19:01          19:24
2013 15:41 17:11 17:45 18:27         18:40          18:50
2014 16:02 17:34 17:56 18:25         18:52          19:07

2015            15:41            16:44           17:23           17:47          18:14          18:47

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*Zahlen (Min./Sec.) wurden den Ergebnislisten entnommen

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Seit dem 3. Rietzer EZF hat dieser Wettkampf einen zunehmend "leistungs"-sportlichen Charakter auf der bis heute gleich gebliebenen  11,8 km langen Strecke angenommen. Das Equipment veränderte sich zunehmend: Zeitfahrhelme, -anzüge und -maschinen wurden/werden  an den Start geschoben. Transpondermessung und Startrampe wurden eingeführt. Der Zuspruch nahm rasant zu, nicht zuletzt durch den Werbeeffekt über das Internet. Startplätze mussten auf 155 limitiert werden und waren in 2 - 3 Tagen vergeben. Die TeilnehmerInnen kamen aus mehreren Bundesländern, aber auch aus der Schweiz und sogar den USA.

Festzuhalten bleibt, und das kann  mit der empirischen Statistik für das erste Drittel des Fahrerfeldes belegt werden, dass das Leistungsniveau nicht nur in der Spitze, sondern auch in der Breite enorm und stetig zugenommen hat. Der 20. von 2015 hätte 2008 das Rennen knapp gewonnen und der 50. wäre 2007 noch 10. geworden!!!

Das lässt doch vermuten, dass viele TeilnehmerInnen ein regelmäßiges Training über das Jahr absolvieren, welches ihr Leistungsniveau steigert und ihre Fitness und hoffentlich auch die Gesundheit stärkt!

Es folgen ein paar private Fotos:

Das Rietz EZF  war die 1. Etappe des 3. Kloster Cup 2015

Ab Juni 2015

 "Rund um den  alten Weber"     2. Lauf zum Klostercup

Der Wetterbericht hatte für den Nachmittag des 13.6. 2015 vor Unwetter gewarnt. Es war schwül und heiß im Gelände des alten Stahlwerkes. Dunkle Wolken zogen auf, die zwar mit dem  Startschuss des Kriteriums leicht inkontinent wurden, dann aber doch bis zum Abschluss der schönen Radsportveranstaltung das "Wasser halten" konnten.

Nun kurz der Reihe nach. Die Süd-Radsportler hatten  das inzwischen traditionelle familiäre Event wieder bestens vorbereitet und veranstaltet. Alles klappte fast reibungslos. Die Stimmung war trotz der Wetter-prognose gut. Pünktlich konnten kurz nach 13 Uhr unter starken Anfeuerungsrufen der Anwesenden die beiden gut besuchten Kinder-rennen gestartet und absolviert werden. Bei den "Bambinos" siegte nach 2 Runden Benjamin Rosen, und bei den Älteren fuhr Louis Bamber als Erster über die Ziellinie. Bei der Siegerehrung sah man viele glücklich strahlende Gesichter.

Danach ging es auf dem anspruchsvollen und schnellen, mit vielen Kur-ven gespickten  Kurs Schlag auf Schlag. Zunächst schickte der eloquente Moderator, Christian Petersen, die 20 Teilnehmer des Kriteriums auf die 25 "Runden". Bei hohem Tempo fiel das Feld schnell auseinander, zunächst in zwei größere Gruppen. Doch dann machte Tim Starker vom OSC Potsdam seinem Namen alle Ehre  und setzte sich mit dem einheimischen Sascha Dittfurth ab. Er siegte überlegen und  hatte dabei auch alle fünf Sprintwertungen gewonnen.

Als nächstes fuhren die Altersklassen bis 50 Jahre ihr Rennen über 20 Runden. Hier setzte sich alsbald eine Dreiergruppe mit Denny Schewe vom OSC vom 27köpfigen Starterfeld  ab, und dieser gewann schließlich auch den Zielspurt  vor seinem Vereinskameraden Dirk Wowerat.

Zum Schluss wurden die  männlichen Altersklassen > 50 gemeinsam mit den Frau- en auf die gleiche Streckenlänge geschickt. Hier stellten sich 23 Akteure dem Starter. Auch hier ging es von Anfang an richtig zur Sache. Wolfgang Wittchen und Reinhard Jung, zwei ehemalige "Motor-Süd-Aktive", drückten vehement auf das Tempo. Schließlich blieb eine fünfköpfige Spitzengruppe übrig, aus der sich Wittchen  noch erfolgreich absetzen konnte. Er gewann am Ende überlegen und freute sich wie "Bolle"!

Das Frauenrennen gewann die wieder in gute Form gekommene Mareen Höntze vor Sarah Hoffmann.

Bei der anschließenden  Siegerehrung wurde dann aber nach Alters-klassen ausgezeichnet. So konnten sich noch einige hier nicht genannte RadsportlerInnen mehr über die edlen Pokale und schönen Preise, die von den großzügigen Sponsoren gestiftet worden waren, freuen!

Vielen Dank an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben!

Die Rennen gehen als zweiter Lauf für den Kloster Cup 2015 ein. Der aktuelle Stand dieser Wertung kann dort unter Zwischenstand nach-gelesen werden.

Mehr Informationen auf den entsprechenden Homepages von Süd05 und dem Kloster Cup.

 

Es folgen die Ak-Ergebnisse bis Platz drei und noch einige private Fotos:

 

Kriterium über 25 Runden (28,5 km)

Platz

M 18 - 40 J.

M 41 - 50 J.

M 51 - 60 J.

1.

Tim  Starker

Thomas  Hauff

U.  Kiefl

2.

Sascha  Dittfurth

Thomas  Waldeck

Bernd  Lüneburg

3.

Mario  Jahn

Jens  Werner

Norbert  Becker

 

Rundstreckenrennen 20 Runden (22,8 km)

Platz

M 18 - 40 J.

M 41 - 50 J.

M 51 - 60 J.

M üb. 60 J.

1.

Denny Schewe

Christian Baars

Wolfgang Wittchen

Fritz  Baars

2.

Dirk Wowerat

Andreas Schulze

Reinhardt Jung

Hagen Thiele

3.

Phillip Schalinski

Ullus  Kabelitz

Dorian Marquardt

Werner Ziem

 

Platz

Rundstreckenrennen 20 Runden (22,8 km)

Frauen

1.

Mareen  Höntze

2.

Sarah  Hoffmann

3.

Ariane  Niendorf

   
     
     

Ab August 2015

Radkampftage am 8./9.8. 2015 in Brück  -  zweite Auflage

 

Die Organisatoren um Thomas Waldeck  vom „Radkampf-Team“  des SV Kloster Lehnin  haben wieder eine  tolle „Jedermann-Veranstaltung auf dem Truppen-übungsplatz  in Brück auf die Beine gestellt. Eingebettet  in die zweitägige  Verantaltung waren am ersten Tage Zeit-fahrwettbewerbe des Landesverbandes Brandenburg  des BDR für aktive, in Radsportvereinen  organisierte   Kinder und Jugendliche.

Tag 1: 8. Ausgust 2015 - Zeitfahrwettbewerbe

 

Um 12:30 h war dann der erste Start von der Rampe für die Teilnehmer des  7 km EZF. Hier stellten sich  57 Männer und  5 Frauen dem WA. Die Ergebnisse wurden exakt durch elektronische Zeitnahme mittels Transponder gemessen. Das war  auch bitter nötig, denn die träge menschliche Hand und das leicht zu betrügende Auge könnten bei den vorgelegten Geschwindigkeiten und der gestiegenen Leistungsdichte die nötige Differenzierung zwischen den Startern kaum noch leisten! Und man hat ein gutes Gefühl, wenn die Zeitnahme professionell erfolgt!!

               Ich erinnere mich da noch schmerzlich an die Mediziner-Radsportweltmeisterschaften im belgischen Lommel 2008. Es schien für mich ideal zu sein: 9,3 km auf guter asphaltierten Rundkurs, völlig eben. Ich fuhr wie entfesselt und kam deutlich an den vor mir gestarteten, als guten Zeitfahrer bekannten Kollegen, heran. Meine selbst gestoppte Zeit auf meinem "Polar" zeigte dann 13:50 Min., Hoffnung, vielleicht WM!! Dann bemerkte ich einen Tumult  in der Nähe  des Zeitnehmers, einem älteren Herren, der versuchte, einer wohl programmierten Handstoppuhr Zeiten zu entlocken und diese den Teilnehmern zuzuordnen. Das misslang ihm aber in einigen Fällen, so auch bei mir, denn ich bekam von ihm geschätzte 16 Min. zugeordnet.. Der WM-Titel ging damals mit 13:52 Min. weg. "Außer Spesen, nichts gewesen"!. Aber wen wundert's? Es war der 13. September!

Dafür habe ich mir dann 2009 im bayrischen Bad Birnbach den Titel in der Ak D geholt und damit doch noch ein "Regenbogen-Trikot" ergattert.

Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von sagenhaften 49,90 km/h siegte insgesamt Michael Kopf vor dem Vorjahressieger Tino Beck (47,96) und Oliver Schulz (47,22). Bei den Frauen fuhr Sam Sandten  über die gleiche Strecke mit 42,50 km/h zum Sieg und ließ dabei  Julia Schützer und Cornelia Brückner hinter sich.

Wer nun bei der tropischen Hitze noch nicht genug hatte, konnte   über 48 oder 24 km  beim 4er Mannschaftsfahren sein letztes „Pulver“ verschießen.  Man merkte deutlich, wie sehr diese Hitze „schlauchte“, denn einige Teams kamen nur zu dritt an. Hier siegte  das Team von Maxim Magdeburg in 01:11:15.92 mit einem Schnitt von 46,8 km/h. Auffällig war, dass das neu formierte Radkampfteam auf Platz 2 über 56 km einfuhr und damit vor Potsdam landete. T. Waldeck hatte wegen seiner organisatorischen Verpflichtungen auf einen Start verzich-ten müssen. Nicht auszudenken, wenn er dabei gewesen wäre.

Auch über 24 km wurde  bei den 12 gestarteten Mannschaften (9 x m, 3x w) ausgiebig „gefightet“. Bei den Männern siegte der OSC Sycling Potsdam vor RSC Großbeeren in 00:36:46.26 was einem Schnitt von 46,0 km/h entsprach. Die Velosisters aus Berlin siegten bei den Frauen und ließen mit 00:41:21.75 noch einige Männerteams hinter sich.

 

Mal sehen, ob alle Teilnehmer sich über Nacht  für die morgigen Rennen über  53, 80 und 106 km  ausreichend regenerieren können, denn es bleibt warm!!

 

*Ergebnisse  auf den ersten  drei  Plätzen in den Altersklassen des EZF über 7 km:

18 – 40 J. m.

Platz

Name

Vorname

Verein

Jahrg.

Zeit

Km/h

1.

Kopf

Michael

Zehlend.Eichhörn.

1976

00:08:53.85

49,90

2.

Schulz

Oliver

Berliner Racing T.

1980

00:09:24.11

47,22

3.

Starker

Tim

OSC Cycl. Potsd.

1988

00:09:24.11

46,29

18-40 J. w.

1.

Sandten

Sam

Radkampf BRB

1989

00:10:26.84

42,50

2.

Schützer

Julia

Berliner Rac. T.

1981

00:11:01.55

40,27

3.

Brückner

Cornelia

Velonistas Berl.

1979

00:11:03.96

40,12

41 -50 J. m.

1.

Beck

Tino

Maxim Magdeb.

1969

00:09:15.42

47,96

2.

Treibmann

Michael

Rockefeller Cyc.T.

1968

00:09:32.49

46,53

3.

Werner

Jens

OSC Cycl. Potsdam

1967

00:10:13.89

43,40

41- 50 J. w.

1.

Dommel

Norma

Velonistas Berlin

1970

00:11:25.56

38,86

51 -60 J. m

1.

Kiefel

Uwe

OSC Cycl. Potsd.

1961

00:09:59.56

44,43

2.

Kruppa

Uwe

Radkampf BRB

1963

00:10:16.55

43,21

3.

Wittchen

Wolfgang

Kamenz/ELEVEN

1956

00:10:20.07

42,96

61 und älter m.

1.

Thiele

Hagen

Berlin

1953

00:10:54.65

40,69

2.

Baars

Dr. Fritz

Brandenburg/RVDÄ

1947

00:11:10.32

39,74

3.

Frank

Peter

Stendal

1953

00:11:15.14

39,46

*Entnommen den ausgehängten Listen von: www.german-timing.de

 

 

Es folgen noch einige private Fotos.

Tag 2: 9. August - Straßenrennen

Für die Straßenrennen  standen wahlweise wieder drei Strecken zur Ver-fügung: 106, 80 und 53 km. In  allen Wettbewerben stellten sich dem Starter  wieder ordentliche Felder von nahezu  40 Teilnehmern/ innen. Als erstes knallte der Start- schuss für die lange Distanz über 4 Runden. Hier war man gespannt, wie sich die jetzigen  „Radkämpfer“, die gegen die Potsdamer Phalanx bei der Erstauflage 2014 keinen Stich sahen, schlagen würden. Sascha  Dittfurth, der zu zweit ausriss,  zeigte dann in Runde  2 und 3, dass „Radkampf“ über das vergangene Jahr deutlich zugelegt hat. Das Ziel war aber noch weit, um zu zweit gegen die Übermacht der 7 Verfolger, darunter der spätere  Dritte, Philipp Schalinski, bestehen zu können! In der letzten Runde machte sich dann u.a. Adrian Scholz mit seinen guten Zeitfahrqualitäten allein  auf (wie ich unterwegs bei der Begegnung unserer Felder beobachten konnte) und enteilte in einem Gewaltritt dem Hauptfeld. Er wurde so noch 14. im Gesamtklassement.

Der zweite Startschuss galt dem Rennen über 80 km. Dort wurde von Anfang an „mörderisch“ gekurbelt, was zur schnellen Bildung einer 9köpfigen Spitzengruppe führte. Bei der zweiten Start-/Ziel-Durchfahrt hatte sich der Vorsprung noch vergrößert, so dass der Sieger  unter diesen Ausreißern zu finden war.

Nach der Durchfahrt des 80er Hauptfeldes entschloss sich die Renn-leitung, die eigentlichen „Hobbyradler“ über die 53 km zu schicken, zu früh, wie sich bald zeigen sollte!   Denn hier hat sich offenbar bei der Qualität der Teilnehmer ein Wandel zum Vorjahr ergeben. In rasender Fahrt, bei der sich die Tachonadel um die 45 km/h einpegelte, kam das Hauptfeld der 80 km-Gruppe bald in Sichtweite und wurde eingeholt.

Ein Überholen war nicht möglich, weil sich die Gruppen schnell ver-einigten. Fair wäre gewesen, wenn man uns hätte passieren lassen. Nun wurde es leider hektischer im Feld. Letztendlich kam es nach unserer ersten Runde dazu, dass die eine Hälfte des Feldes „endspurten“ wollte und die andere nach links abbiegen musste. Aber bei dem Endspurt ging es nur noch um Platz  10, denn Denny Schewe hatte bereits vor Christian Prüfert den Spurt der 80 km- Konkurrenz gewonnen.

Nach gut 1:20 Std. war es dann auch für uns soweit. Auf der unendlich langen Zielgerade gewann nach einem ultralangen Spurt Maik Schilsky vor Andreas Koch. Mein "Polar" zeigte 59,1 km/h am Zielstrich an. Ich kam nach Platz 6 im Vorjahr diesmal auf Platz 7 ein,  9/100 Sec. hinter meinem Mitbewerber in der Ak.  61 und älter. Auch das Stundenmittel lag mit 39,7 km deutlich höher, als im vorigen Jahr!

Nicht unerwähnt soll der Umstand bleiben, dass Tino Beck erneut das Omnium gewinnen konnte und als Pokal seinen zweiten vergoldeten Panzer  erhielt. Na dann  sing mal T.: "Rattatatata  ich bin ein Panzer....aus Spur der Steine"

Ergebnisse nach Altersklassen

53 km                  18 – 40 Jahre m.

Platz

Name

Vorname

Verein

Jahrgang

1.

Stolle

Rene

OSC Cycl. Potsdam

1975

2.

Hamann

Ronny

RC Gera 92

1987

3.

Zemke

Michael

Radkampf BRB

1980

                            18 – 40 Jahre w.

1.

Schütze

Julia

Berlin

1981

2.

Hoffmann

Sarah

BSC Süd 05 BRB

1995

                            41 -60 Jahre m.

1.

Schilsky

Maik

 

1971

2.

Koch

Andreas

OSC Cycl. Potsdam

1973

3.

Passler

Klemens

Radkampf BRB

1965

                           61 u. älter

1.

Gasterstädt

Peter

Hagi Racing Team

1951

2.

Baars

Dr. Fritz

Brandenburg/RVDÄ

1947

3.

Marten

Karl-Heinz

RK Endspurt 09 Cottb

1954

 

80 km               18 – 40 Jahre m.

1.

Schewe

Denny

OSC Cycl. Potsdam

1976

2.

Prüfert

Christian

RadMitte Straßent.

1976

3.

Tietje

Jens Ole

Hallzig Express

1984

                          18 – 40 Jahre w.

1.

Sandten

Sam

Radkampf BRB

1989

                         Ü. 40 Jahre m.

1.

Dreger

Klaus-P.

RK Endspurt 09 Cottb

1956

2.

Lieseke

Tosten

BSC Süd 05 BRB

1969

3.

Schneider

Ingolf

OSC Cycl. Potsdam

1968

 

106 km             18 – 40 Jahre m.

1.

Starker

Timm

OSC Cycl. Potsdam

1988

2.

Schalinsky

Philipp

Radkampf BRB

1988

3.

Weber

Jan

Hallzig Express

1986

                         Ü. 40 Jahre m.

1.

Mattke

Jörn

Rockefeller Cycl.Team

1968

2.

Weber

Jan

Radsport Rhein-Neck.

1974

3.

Niemann

Karsten

Shop4Cross-/Cosmo

1971

Es folgen noch ein paar private Fotos.

Markgrafentour  am  23. August 2015

Die Verantwortlichen vom SV Kloster Lehnin um Klaus Förster haben trotz verkehrstechnischer Umstände ihre Markgrafentour sicher  durchgeführt. 51 Aktive stellten sich dem Starter. Es wurde ausdrücklich bestont, dass es heute eine touristische Radausfahrt werden würde, und dass kein Radrennen sei. Dafür hätte ein viel größerer, verkehrssicherheitstechnischer Aufwand betrieben wer-den müssen. Allerdings wurden für einen langen Flachsprint  auf dem Truppenübungsplatz Brück  bei der Rückfahrt  drei schöne Pokale als Preise ausgelobt.
Leise Hoffnung keimte auf, als von einem Tempo so zwischen 35 und 40 km/h die Rede war, welches das "Bremsfahrzeug" einhalten werde. Nach dem Start ging es für einige Kilometer bis Emstal, wie erwartet, flott voran. Doch dann brach das Tempo bald merklich ein, und wir radelten so zwischen 25 und 30 km/h dahin. Viel Zeit für allerlei Gespräche! Wichtig war dabei die Beherrschung der Bremstechnik, denn der rote "Renault" verlangsamte  oft zügig sein Tempo. So ging es weiter bis Cammer, wo die Straße wegen Bau-arbeiten seit langem gesperrt ist.  Hier wurde um 180° gewendet und über den gleichen Kurs ging es über Damelang, Freiental und Brück zurück auf den bekannten Truppenübungsplatz. Es war zunächst also ein schier endloses Warmfahren hinter "Automotoren". Diese 43,5 km fuhren wir mit einem Schnitt von 29,8 km/h.
Doch kaum war der Trübpl. Brück erreicht, explodierte das Feld förmlich und dem "angestauten Adrenalinspiegel" wurde freier Lauf gelassen! Die erste kleine Rampe wurde sofort zum "Scharfrichter". Mit etwa 50 km/h für etwa einen km wurde das Feld schnell ausein-ander gerissen, wobei sich besonders die zahlreichen "Radkäm-pfer" hervortaten. So blieb es auch die nächsten ca. 10 km. Ausgangs des Übungsplatzes am "großen Stein" war dann die Ab-nahme des "Sprintmeisters" der Tour, den sich Adrian Scholz nicht nehmen ließ. Er verwies Marco Brußies aus Luckenwalde und seinen Vereinskameraden Sascha Dittfurth auf die Plätze.
Nun kam noch das letzte, ca. 7 km lange wellige, abschüssige Stück Weg bis zum "Ziel". Dort gab es nichts mehr zu gewinnen, weshalb wohl die meisten, die beim Sprint aus der Puste gekommen waren, die Beine bald hoch genommen hatten. Doch 2 Gruppen von jeweils 5 bis 6 Fahrern wollten noch einen knackigen Abschluss der Tour, also noch etwas Radsport. So ging es in rasender Fahrt "hinunter" nach Lehnin  mit bis zu 58 km/h.
Als Erster fuhr A. Kuhnert über die "Abschlusslinie" Ich freute mich über meine 3. Position und hatte nach der langen Aufwärmphase doch noch ein Abschlusstraining mit richtiger Belastung, denn ......"ein bißchen Spaß muss sein.."

Es folgen noch ein paar private Fotos

 

Ab September 2015

9. Barnewitzer Paarzeitfahren" am 6. September

3. Lauf zum Klostercup

Vieles im Leben erscheint uns relativ

 

Als ich heute morgen den Blick zum Himmel richtete, empfand ich das Wetter als relativ schlecht für unser bevorstehendes Paarzeitfahren, denn der feine Nieselregen wurde von böigem Wind gepeitscht. Nun, da ich diese Zeilen schreibe, wird der Starkregen gerade von einem kräftigen Hagelschauer abgelöst! Nun empfinde ich das Wetter während das Wettbewerbs zwar nicht als super, doch im Vergleich zu jetzt, doch als relativ gut. Sein wir also dankbar, dass es so war, wie es war!

Doch nun zum Ablauf. Die Organisation vom Ausrichter, BSC Süd 05, war wie gewohnt, nahezu perfekt. Im Verein mit der örtlichen Feuerwehr wurde  wieder für das leibliche Wohl gesorgt und auch ein großes Zelt aufgebaut, weil man ja mit allem rechnen musste.

51  ohne und 7 Paare mit mit Lizenz stellten sich dem Starter. Wettb-ewerbe gab es bei den Männern in 4 Altersklassen. Dazu gab es eine seperate Frauen- und Mixed-Wertung. Die Lizenzfahrer bildeten eben-falls eine eigene Klasse.

Der "Rundkurs" von etwas über 25 km Länge bot im Verlauf des Rennens gefühlt Wind aus allen Richtungen. Trotz der widrigen Umstände kamen alle Paare heil ans Ziel.

Dann konnte, wer wollte sich, sich am Feuerwehrhaus mit Würstchen, Kuchen, warmen und kalten Getränken stärken. Inzwischen arbeitete der WA fleißig an den Ergebnislisten und Urkunden.

Schließlich lud der langjährige Moderator, Christian Petersen, in das Zelt zur Siegerehrung ein. Selbst an ein kleines Podium war unter den etwas beengten Bedingungen gedacht worden.

Die schnellste Runde fuhren die Lizenzfahrer Th. Waldeck/S. Dittfurth  und erreichten  trotz des heftigen Windes dabei einen Schnitt von 44,8 km/h.

Weitere Ergebnisse sind tabellarisch aufgeführt.

Mit einem herzlichen Applaus dankten die Anwesenden den Organisatoren für die gelungene Radsportveranstaltung.

Wenn das Wetter  uns etwas anhaben könnte,  wären wir ja keine Radsportler geworden, meinte sinngemäß Chr. Petersen während der Moderation. Recht hat er!

 

Ergebnisse der einzelnen Wettbewerbe laut Aushang

Platz

Name/Name

Verein/Ort

Zeit

1

Adrian Scholz/Philipp Schalinski

Radkampf Brandenburg

0:34:04;703

2

Mario Lieseke/Eric Lieseke

BSC Süd 05 Brandenburg

0:36:18;262

3

Kay Hoffmann/Marcel Dormin

RSC Großbeeren

0:36:37;109

Ak. U 40 männlich

 

Platz

Name/Name

Verein/Ort

Zeit

1

Rene Stolle/Karsten Niemann

OSC Cyclingteam Potsdam

0:35:46;277

2

Thomas Klar/Jörg Müller

RSC Großbeeren

0:36:54;352

3

Christian Baars/Uwe Kruppa

Radkampf Brandenburg

0:37:10;715

Ak.  41 - 50 männlich

 

Platz

Name/Name

Verein/Ort

Zeit

1

Wolfgang Wittchen/Reinhard Petzold

Kamenz

0:37:58;051

2

Joachim Paproth/Nikolaus Cladouras

Zehlendorf/Berlin

0:38:36;242

3

Reinhard Jung/Mathias Schulz

BSC Süd 05 Brand./Vel.f.

0:39:30;590

Ak. U 51 - 60 männlich

 

Platz

Name/Name

Verein/Ort

Zeit

1

Fritz Baars/Jörg Schulze

RVDÄ/Kirchmöser

0:40:25;848

2

Helmut Seeger/M. Weickert

Velofanatics Altlandsberg

0:45:25,449

3

Eugen Zillmer/Horst Wilde

Die Neuendorfer

0:48:53,848

Ak. 61 u. älter männlich

 

Platz

Name/Name

Verein/Ort

Zeit

1

Mareen Höntze/Sarah Hoffmann

BSC Süd 05 Brandenburg

0:46:00;738

2

Anke Späth/Kathleen Reimer

Velofanatics Altlandsberg

0:46:08;926

3

xxxxxxxxxxxxx

xxxxxxxxxxxxxx

 

weiblich

 

Platz

Name/Name

Verein/Ort

Zeit

1

Nadin Kischlat/Klemens Passler

Radkampf Brandenburg

0:39:10;281

2

Marie Alert/Marcus Alert

Brandenburg

0:43:38,703

3

Ariane Niendorf/Udo Kampf

Wasserfreunde BRB

0:44:33:090

mixed

 

Platz

Name/Name

Verein/Ort

Zeit

1

Thomas Waldeck/Sascha Dittfurth

Radkampf Brandenburg

0:33:47;879

2

Denny Schewe/Jens Werner

OSC Cyclingteam Potsd.

0:33:56;246

3

Mario Jahn/Björn Kuhn

Tacx Racing Germany

0:34:22,914

Lizenzfahrer

 

 

Fotos privat

1. Bergzeitfahren in Kotzen

Der 4. Lauf zum 3. Klostercup war ein Novum für die "Jedermänner m/w" in der Region Brandenburg a.d.Havel und ein schöner Abschluss der Cup-Serie. Petrus spielte mit und hielt zwar kühles, aber  trockenes und im Verlaufe des Vormittags sogar sonniges Wetter parat. Der Ort mit Start und Ziel in Rhinsmühlen war sehr gut gewählt und die Organisation, wie gewohnt beim Süd 05, nahezu perfekt. Henry Bertz mit seinen vielen radsporterfahrenen Frauen und Männern im ein- gespielten Team hat uns Teilnehmern/innen einen tollen Tag bereitet. Die Spon- soren waren wieder großzügig, die örtliche Feuerwehr baute ein großes Zelt und Sitzgelegenheiten auf und "Hanna's Waldgasthaus" sorgte für das leibliche Wohl. Ein großer Parkplatz und ein "DIXI" in der Nähe des Geschehens sorgten für eine entspannte Vorbereitung der Akteure.

Nach kurzer Einweisung über das Beschallungssystem, konnte der erste Start pünktlich um 10 Uhr vollzogen werden mit dem ältesten Teilnehmer, Manfred Horn.

72 von den 80 gemeldeten Frauen und Männern hatten sich in Rhinsmühlen eingefunden. Zügig ging es dann, eloquent durch die beiden Christians (Petersen und Fauth) am Mikrofon begleitet, an Start und dann auch bald am Ziel Schlag auf Schlag. Nach gutem Brauch waren die über Jahre als starke Fahrer bekannten Ren- ner erst im Schlussdrittel an der Reihe.

Spannend ist z.Zt. immer die Frage: Gewinnt Sascha Dittfurth oder gewinnt er nicht? Um die Spannung gleich zu lösen, er gewann wieder einmal mit einem Schnitt von 43,2 km/h! Allerdings ist er inzwischen ein Lizenzfahrer und startet damit in einer ganz anderen "Liga".             Der absolut Schnellste der Hobbyleute war Rene Stolle (Schnitt 41,5 km/h), gefolgt von Philipp Schalinski und Adrian Scholz. Schnellste Frau mit 33,9 km/h war Nadine Kischlat.

Nun werden aber bei unseren Rennen, wie bekannt, nicht nur die Allerschnellsten gewürdigt, sonst wären da bald nur noch eine Handvoll Wettbewerber am Start. Die Einteilung in Altersklassen, getrennt nach m/w,  bildet das physiologische Leistungsvermögen realistischer ab, und nicht nur die Zahl der Sieger und Platzierten, sondern auch der Spaß erweitert sich dadurch beträchtlich. Die Attraktivität dieser Wettbewerbe wird erfreulich erhöht und die finanzielle Basis zur Bewältigung der Unkosten maßgeblich verbreitert. Die feierliche Siegerehrung mit Überreichung der ansprechenden Pokalen im Kreise vieler noch verbliebener Liebhaber /innen unse- res Sports war wieder ein würdiger Abschluss. Auch die Idee, unsere weiblichen Aktiven auf dem Rad und in der Organisation auf einen Foto aubzulichten, bekam großen Applaus.

Die Strecke betrug nach meinem Polar 12,575 km. Mit einer Fahrzeit von 20:43 Min. meldet er einen Schnitt von 36,3 km/h. Dabei betrug der Anstieg auf der gesamten Strecke 69 m. Die Spitzengeschwindigkeit in der kurzen 12%- igen Abfahrt betrug 67,1 km/h. Ich habe mal die Aufzeichnungen begelegt.

 

Es folgen noch einige private Bilder und die Tabelle der AK-Ergebnisse.

Sehr viele schöne Aufnahmen sind auf der Homepage des Veranstalters hinterlegt.

Demnächst:

Am 14.11.2015 Vitalis Cross-Duathlon

9. Vitalis Cross-Duathlon in  Klein Kreutz

 

Stürmisch ging es zu bei der neunten Auflage des  Duathlon in Klein Kreutz, dem inzwischen traditionellen Jahresabschluss für die Szene der ambitionierten Hobbyläufer und Radsportler in der Region Bran-denburg a. d. Havel. Hier trifft „Schuh auf Reifen“, und gemeinsam in der  Staffel oder allein gegen  andere Mitbewerber kämpfen die verwegensten  Damen  und Herren  um das "letzte Treppchen“ der Freiluftsaison. Natürlich ist die Veranstaltung längst kein „Geheimtipp“ mehr, denn an den Autonummern  auf dem Parkplatz kann man den Teilnehmerkreis  von den umliegenden Landkreisen bis „B“ gut ausmachen.

Aber nicht nur auf das Wetter mit kräftigem Nordwestwind bezieht sich das Adjektiv „stürmisch“, sondern auch auf das über 70 Teilnehmer große gesamte  Starterfeld, was von Beginn an „Vollgas“ gab, nachdem der allseits bekannte  Moderator, Wasserfreund Holger Jurich, das erlösende Startzeichen  gab.

Alsbald verschwand das Feld in der „Botanik“ und wir Zurück-gebliebenen  durften uns an einer Neuerung erfreuen. Dennis Ritter hatte eine Fernsehübertragungsbrücke  geschaltet von einem  Abschnitt der Strecke, wo sich die Athleten über eine 12%ige Steigung quälen mussten. Da hatte sich das Feld schon weit auseinander gezogen. Der Flachbildschirm im Zielbereich war dicht umlagert. Vielleicht fliegt im nächsten Jahr schon eine "Drohne" mit!?

Nun dauerte es nicht mehr lange, und die  ersten Läufer(innen)  kamen bei  Start u. Ziel an, um sofort die Radstrecke in Angriff zu nehmen, während die jenigen  der Staffeln  nun pausieren durften, nachdem sie ihre Fahrer kontaktiert  hatten.  Der 17jährige, noch  "ausgeruhte" Staffelfahrer, Dominic Weinreich(Süd 05),  war als hervorragender Radsportler nun  in seinem Ele-ment und  konnte den Vorsprung  für seine  Staffel  bald stark ausbauen, so dass  sein schneller Läufer, Robert Richter, zum Schluss in  49:02 Min.  einen ungefährdeten Sieg  nach „Hause  laufen" konnte. Ihnen folgten etwa im Minutenabstand Ilgner/ Zacharias und Kaiser/Kunert. Dann kamen schon die ersten Einzelkämpfer, von denen Philipp Schalinski(Radkampf)  in 52:06 Min. der Beste war vor dem  seit Jahren vorn einfahrenden  Mario Lieseke gefolgt von Sohn Eric. Sieben  Mixed-Staffeln  kämpften gegeneinander, wobei in 54:45 Min. der in Brandenburg gut bekannte Kai Hoffmann (RSC Großbeeren 05) mit seiner Partnerin  Schurwin die Nase vorn hatte. Nach dem „Wimpernschlag" von einer Sekunde folgten ihnen die „Germanen“ aus  Gräben  Teresa Roscher und Daniel Lahn und Koppe/T.Lieseke, die für die Strecken 57:15 Min. benötigten.  Bei den Damen bewarben sich drei Einzel-kämpferinnen um die Siegestrophäe, wobei Kirstin Schüssler in der sehr beachtlichen Zeit von  01:03:47 Std. vor Sarah Hoffmann (Süd 05) und Marion Wagner vorn war.

Ein tolles Rennen lieferte auch der kleine Tamino Döring gemeinsam mit seinem Vater Andre‘ in der Staffel. Er spurtete im Ziel, als wenn es kein Morgen mehr geben würde und berechtigt für die Zukunft zu den schönsten Hoffnungen.

Ein spannendes Sportjahr geht nun zu Ende,  und es ist den vielen Teilnehmern/innen  hohe Anerkennung für die gezeigten Leistungen und den Veranstaltern und vielen Sponsoren  ein herzlicher Dank auszu-sprechen. Bleiben  Sie alle gesund, kommen Sie sportlich gut über den Winter, denn es gilt der abgewandelte  sinnvolle Spruch von Sepp Herberger, "nach  der  Saison  ist   vor  der Saison"!

 

Es folgen noch ein paar private Fotos:

Gelungener Abschluss des Klostercups 2015

Insgesamt 210 Teilnehmer!

 

Am  31. Oktober 2015 war es nun endlich soweit. Zur Premiere  wurde  für die Teilnehmer (innen) des  3. Klostercups, die mindestens an drei der vier Läufe teilgenommen hatten, die feierliche Siegerehrung in Form einer „Radsport-Party“ in Lehnin. Die „Halle", wie sich das Etablissement  am Veranstaltungsort  in aller Bescheidenheit nennt, bot einen ad-äquaten, ansprechenden Rahmen für dieses Event.  Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn um 19 Uhr tummelten sich reichlich  gut gelaunte radsportliche Frauen und Männer und ihren Begleitungen im Eingangsbereich. Die „Gulaschkanone“ war bereits in Stellung gebracht, und alle Teilnehmer wurden schnell  am Handgelenk mit einer Teilnehmernummer beringt, damit es mit der Getränke-versorgen im Laufe des Abends umso besser klappen sollte. Schnell waren dann auch die Tischreihen mit fast 200 erwartungs- frohen Menschen besetzt und die „rückwärtigen Dienste“ an der Bar und am Tresen, begannen langsam zur Hochform aufzulaufen. Die Saal in der „Halle“ war bestens illuminiert  und pünktlich um 19 Uhr konnte Stefan Weinreich, der Juniorchef des gleichnamigen in Lehnin ansässigen  Autohauses, welches einer der Hauptsponsoren des Cups ist, am Mikrofon die Veranstaltung eröffnen. Assistiert wurde er hierbei und bei der Gratulationscour von der Chefin des EDEKA-Marktes, Carmen Schmidt, die seit Jahren Radsportveran-staltungen in unserer Region großzügig unterstützt.

In der so genannten „Warm-up“ –Phase trat zunächst ein Illusionist auf, der allerlei Dinge verschwinden und wieder erscheinen ließ. Wer „ungünstig“ saß, wurde, wie so oft bei sol-chen  Magierauftritten, zur unfreiwilligen  Mitwirkung  „ver- dammt“.  Wie er das  alles so ge-macht hat, haben die meisten von uns nicht be- griffen. Nur das es etwas mit großer Geschwindigkeit  zu tun hatte, war uns sofort klar, und damit kennen wir Radsportler uns ja ganz gut aus!

Dann also war es soweit. Zunächst rief Stefan W. die Teilnehmer/innen an allen vier Cupläufen nach vorn. Frau Schmidt überreichte dann jedem einen dieser schönen Kalender für 2016, welche  auf  12 Seiten  mit vielen Motiven in Form von Collagen des abgelaufenen Radsportjahres  bebildert sind.  Auf dem Deckblatt prangt ein Wettkampfbild des so Geehrten. Außerdem sind die erzielten Durch- schnittsgeschwindigkeiten  bei  den einzelnen vier Läufen  angegeben. Die Kalender wurden gespon-sert von  der Druckerei Henry Bertz.

Schließlich wurden dann die ersten  10 des Cups 2015 unter dem gleichen stür- mischen  Applaus, wie die bereits Beschenkten, nach vorn gerufen, wobei  zwei Platzierte leider nicht anwesend waren. Der schöne Kalender wurde nun noch durch einen zünftigen Pokal, eines souverän einfahrenden Siegers, ergänzt. Auch die beiden, durch  das Programm führendenden Sponsoren  S. Weinreich und Chr. Schmidt, wurden zum Schluss durch Chr. Fauth von Süd 05 mit einem Kalender bedacht.

Der letzte Applaus verhalte, und nun war es  soweit. Der DJ fuhr seine Anlage  auf einen Dezibel-Level, der bei „Fluglärmgegnern“ den Angstschweiß auf die Stirn getrieben hätte. Ein normales Gespräch war jetzt kaum noch möglich. Doch die Menschen kamen sich gerade deshalb  im wahrsten Sinne des Wortes näher, weil sie die Köpfe dicht zusammenstecken mussten, um zu kommunizieren. Jedes Ding hat bekanntlich ja zwei Seiten.

Zwischendurch hatten die „Artilleristen“  an der Gulaschkanone  ihren großen Auftritt und versorgten uns mit wohlschmeckender Gulasch- und Erbsensuppe.

Wie immer, wurde  nach zunächst  zögerlichem Beginn bald ausgiebig  das Tanz- bein geschwungen.  Zwischendurch konnte man noch diesen und jenen „Small Talk“ führen und merkte gar nicht, wie schnell die Zeit verging. Der DJ legte zum Schluss noch eine „Schippe Musi“  drauf. 

Gegen 0:30 h war dann aber das „letzte Cuprennen“ des Jahres 2015 beendet, und der letzte Rest der  Partygäste ging  gut gelaunt nach Hause oder in das Hotel.

Wie oben weiter schon einmal gesagt: "Nach der Saison ist vor der Saison". Nutzen wir also die vor uns liegende kalten  Monate  mit den kurzen Tagen für leichtes Training, denn wer rastet, der rostet!

 

Es folgen noch ein paar private Bilder mit  leider nur mäßiger Qualität, wegen der

Lichtverhältnisse.

 

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© Dr. med. Fritz Baars