9.9.2018
12. Barnewitzer Paarzeitfahren 2018
Der Sonntag am 9. September 2018 entwickelte sich schnell zu einem herrlichen Spätsommertag und bot damit den 126 männlichen und weiblichen Teilnehmern, formiert in Zweiermannschaften, die angenehmsten äußeren Bedingungen, die sich der Straßenradsportler nur wünschen kann. Für die Gemeinde Barnewitz mit seiner rührigen FwFW war das sicher, neben ihrem Volksfest, wieder der zweite Höhepunkt des Jahres.
Schon lange war dem Veranstalter, BSC Süd 05 Brandenburg, bekannt, dass Straßenbaumaßnahmen das Befahren des traditionellen Kurses durch das havel-ländische Luch mit ausschließlich Rechtskurven im Verlauf in diesem Jahr verhindern würden. Dass aber 3 Tage vor dem Rennen eine Fahrbahnsanierung mit reichlich Rollsplitt kurz vor Barnewitz vorgenommen wurde, „verschnupfte“ den Vereins-vorsitzende, Henry Bertz, doch erheblich, sodass er verärgert, aber schließlich erfolg-reich beim Straßendienst intervenierte. Ein „Besenwagen“ reinigte den Bereich dadurch noch rechtzeitig! Ansonsten war im Start-/Zielbereich mit der elektronischen Zeitnahme wieder alles vorbildlich organisiert. Der eloquente Christian Petersen, ein Urgestein der ehemaligen BSG Motor Süd Brandenburg und DDR-Spitzenbahnfahrer, moderierte die Veranstaltung wieder in seiner bekannten launigen Art, gespickt mit viel Fach-wissen.
Der Kurs war also in diesem Jahr ca. 6 km kürzer und vom Profil nicht so anspruchsvoll, da insbesondere die beiden Rampen über die ICE-Strecke nach Berlin wegfielen. So war von vorn herein bei den ambitionierten „Jedermännern“ mit einem sehr schnellen Rennen zu rechnen. Gestartet wurde, wie alljährlich praktiziert, nach der erwarteten Leistungsfähigkeit der Teams, die stärksten wie immer zum Schluss. Das andern Orts offenbar selten veranstaltete Paar-zeitfahren ist in den letzten Jahren, besonders auch für teils namhafte Fahrer aus Berlin , Sachsen und Sachsen-Anhalt, sehr attraktiv geworden, wie z.B.: Tino Beck, Falko Schenk und Joachim Paproth. Von den einheimischen Fahrern ruhten, wie so oft, die Hoffnungen auf Sascha Dittfurth und Dominic Weinreich. Philipp Schalinski, Adrian Scholz und Robert Richter fehlten leider. Sehr stark formiert trat wieder der RSC Großbeeren 05 an, dessen Fahrer immer vorn zu finden sind. Mit Kay Hoffmann sprach ich noch vor dem Rennen, der wieder in bester Verfassung angereist war. Bei einem Mountainbike-Wettbewerb über die Alpen hatte er vor kurzem 17000 Höhenmeter! für seine Form „getankt“. Mit einem Ballon aufgestiegen entspricht das einer Reise in die Stratosphäre! Sascha Dittfurth, so erfuhr ich, ist gerade frisch-gebackener Weltmeister der Jedermänner seiner Klasse in St. Johann/ Oesterreich geworden, Chapeau Sascha! Erwähnen will ich auch unbedingt Wolfgang Wittchen (Jg. 1956). Der ehemalige aktive erfolgreiche "Südrenner" startete mit dem 30 Jahre jüngeren S. Dittfurth im Team. Beide erreichten gemeinsam die viertbeste Zeit aller Paare! Der Seriensieger seiner Ak., Peter Gasterstädt aus Berlin, der mit seinem Bruder bei den echten Senioren gestartet war, sauste als Einzelfahrer über den Zielstrich, weil ein Defekt des Partners, diesen offenbar außer Gefecht gesetzt hatte. So bewahrte er sich aber die Chance für eine gute Platzierung im Havel Radcup.
Überraschend kam das Team mit Rainer Hoffmann, der in den vergangenen Jahren oft auf einem undankbaren 4. Platz betrüblich neben den Podien stand zu einem überraschenden Sieg in dieser dieser Ak. vor den gestandenen ehemaligen aktiven Radsportlern R. Bertz und K.-D. Lehmann Herzlichen Glückwunsch Rainer!
Alles in allem wurde von den überwiegend „reinen“ Freizeitfahrern ein hervorragender Sport geboten. Die kostspieligen Materialausstattungen zeigen, dass die meisten ihr Hobby sehr ernst nehmen und sicher auch regelmäßig trainieren. Die Schnellsten des Rennens waren Tino Beck und Tom Hoffmann mit einem Tempo von fast schwindelerregenden 48,39 km/h vor den beiden Youngster Dominic Weinreich und Steven Schreiber, die beim LKK-Team doch eher Leistungssport betreiben. Von den insgesamt 63 gestarteten Teams erreichten 27 Paare ein Stundenmittel von über 40 km/h und noch das 57. Paar fuhr über 35 km/h in seinem Rennen. Die Veranstaltung blieb unfallfrei, und keiner der Teilnehmer hatte sich bezüglich seiner Leistungsfähig-keit übernommen.
Für das leibliche Wohl hatte die Feuerwehr gesorgt. Ein Zelt mit Sitzgelegenheiten war für die anschließende Siegerehrung gestellt worden, die mit der für ältere Radsportler, welche die DDR-Zeit noch bewusst erlebt haben, mit der schönen Friedensfahrt-Fanfare eingeleitet wurde.
12. Barnewitzer Paarzeitfahren 2018
Wertung gesamt der 10 Erstplatzierten Mannschaften ohne Ak.
1.
Sekundenjäger
23:14,769 Min. 48,39 km/h
Tom Hoffmann 1 rsv Gröditz 1952 e.v. 23:14,722
Tino Beck 2 Maxim Magdeburg 23:14,769
2. Doppelt fährt schneller
23:48,289 Min. 47,25 km/h
Dominic Weinreich 3 23:48,160
Steven Schreiber 4 23:48,289
3. Rolandré
24:14,706 Min. 46,40 km/h
Roland Ludwig 59 SSV Heidenau 24:14,640
André Eichhorn 60 Team Sparkasse-Cervélo 24:14,706
4. Radkampf-WM-Express
24:23,890 Min. 46,11 km/h
Sascha Dittfurth 6 Radkampf Brandenburg 24:23,695
Wolfgang Wittchen 5 Radkampf Brandenburg 24:23,890
5. GCT Bro‘s
24:54,703 Min. 45,15 km/h
Benjamin Passler 7 Grebser Cycling Team 24:54,472
Norman Badorrek 8 Grebser Cycling Team 24:54,703
6. RSC Bro's
25:01,265 Min. 44,96 km/h
Kay Hoffmann 12 RSC Grossbeeren 05 e.V. 25:01,195
Lars Barrall 11 RSC Grossbeeren 05 e.V. 25:01,265
7. Turbine Teltow
25:04,081 Min. 44,87 km/h
Heinz-Werner Priess 81 RSV Blankenfelde 25:03,980
Joachim Paproth 82 Zehlendorfer Eichhoernchen 25:04,081
8. Team Elternzeit
25:05,519 Min. 44,83 km/h
Matthias Lechler 15 Grebser Cycling Team 25:05,492
Philipp Pohl 16 Grebser Cycling Team 25:05,519
9. Team RSV Werner Otto Berlin 25:07,519 Min. 44,77
km/h
Falko Schenk 9 RSV Werner Otto e.V. 25:07,355
Burkhard Volbracht 10 RSV Werner Otto e.V. 25:07,519
10. Slow Motion
25:29,281 Min. 44,13 km/h
Marco Bieniek 19 SV Kloster Lehnin 25:28,992
Alexander Kunert 20 SV Kloster Lehnin 25:29,281
AK.-Wertung Platzierungen auf dem Podium
AK 1 / Frauen-Teams, Jahrgang 1979 - 2000
1. RadteamCöpenick+Schindelhauer-Gates 27:55,562 Min. 40,28 km/h
Sam Sandten 26 Schindelhauer-Gates 27:55,343
Eileen Kannis 25 Radteam Cöpenick 27:55,562
2. Tiktak
29:32,187 Min. 38,08 km/h
Mareen Höntze 67 BSC Süd 05 Brandenburg 29:32,132
Sarah Hoffmann 68 BSC Süd 05 Brandenburg 29:32,187
AK 3 / Männer-Teams, Jahrgang 1978 - 2000
1. Sekundenjäger
23:14,769 Min. 48,39 km/h
Tom Hoffmann 1 rsv gröditz 1952 e.v. 23:14,722
Tino Beck 2 Maxim Magdeburg 23:14,769
2. Doppelt fährt schneller
23:48,289 Min. 47,25 km/h
Dominic Weinreich 3 23:48,160
Steven Schreiber 4 23:48,289
3. Rolandré
24:14,706 Min. 46,40 km/h
Roland Ludwig 59 SSV Heidenau 24:14,640
André Eichhorn 60 Team Sparkasse-Cervélo 24:14,706
AK 4 / Männer-Teams, Jahrgang 1969 – 1978 (23 Teams)
1. Radkampf-WM-Express
24:23,890 Min. 46,11 km/h
Sascha Dittfurth 6 Radkampf Brandenburg 24:23,695
Wolfgang Wittchen 5 Radkampf Brandenburg 24:23,890
2. RSC Bro's
25:01,265 Min. 44,96 km/h
Kay Hoffmann 12 RSC Grossbeeren 05 e.V. 25:01,195
Lars Barrall 11 RSC Grossbeeren 05 e.V. 25:01,265
3. Turbine Teltow
25:04,081 Min. 44,87 km/h
Heinz-Werner Priess 81 RSV Blankenfelde 25:03,980
Joachim Paproth 82 Zehlendorfer Eichhoernchen 25:04,081
AK 5 / Männer-Teams, Jahrgang 1959 – 1968 (8 Teams)
1. Team RSV Werner Otto Berlin
25:07,519 Min. 44,77 km/h
Falko Schenk 9 RSV Werner Otto e.V. 25:07,355
Burkhard Volbracht 10 RSV Werner Otto e.V. 25:07,519
2. Radkampf Brandenburg
26:21,093 Min. 42,69 km/h
Uwe Kruppa 13 Radkampf Brandenburg 26:20,796
Christian Baars 14 Radkampf Brandenburg 26:21,093
3. OSC Cyclingteam
Potsdam 26:39,273 Min.
42,20 km/h
Volker Herbrand 43 OSC Cyclingteam Potsdam 26:39,175
Bjoern McAulay 44 OSC Cyclingteam Potsdam 26:39,273
AK 6 / Männer-Teams, Jahrgang 1958 und älter (8 Teams)
1. RSC Oldies
31:06,445 Min. 36,16 km/h
Reiner Hoffmann 74 RSC Grossbeeren 05 e.V. 31:06,124
Jörg Goemann 73 RSC Grossbeeren 05 e.V. 31:06,445
2. Immer mal wieder
31:08,624 Min. 36,12 km/h
Jan Greve 52 31:08,496
Gunnar Kroll 51 31:08,624
3. BSC Süd 05 Gentleman
31:09,894 Min. 36,09 km/h
Klaus - Dieter Lehmann 61 BSC Süd 05 Brandenburg 31:09,730
Ronald Bertz 62 BSC Süd 05 Brandenburg 31:09,894
AK 7 / Mixed-Teams, ohne Altersklassenwertung (8 Teams)
1. Grebser Cycling Team Mixed
27:36,230 Min. 40,75
km/h
Klemens Passler 28 Grebser Cycling Team 27:36,027
Nadine Passler 27 Grebser Cycling Team 27:36,230
2. Strava Potsdam
28:01,124 Min. 40,15 km/h
Kevin Steinbach 126 28:00,808
Susan Konradt 125 28:01,124
3. Team ReCycling
28:35,613 Min. 39,34 km/h
Heike Peter 117 28:35,421
Martin Kammholz 118 Schöneberger RV Iduna 1910 e.V. 28:35,613
(Ergebnisse der Liste des Veranstalters, BSC Süd 05 Brandenburg, entnommen, dort findet man auch die vollständigen Listen)
Die 9. Markgrafen-Tour sah Johannes Moritz vom RSC Endspurt Berlin als Sieger. Und wie es sich für einen Fahrer dieses Vereins offenbar gehört, siegte er im Endspurt aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe nach einem flotten Rennen über 53 km auf dem Truppenübungsplatz. Zwei starke Fahrer aus der Region, Benjamin Passler vom Cycling Team Grebs und Adrian Scholz, vom Rad-kampfteam des SV Kloster Lehnin komplettierten das Podium.
Erstmals erfolgte bei diesem Rennen eine Wertung nach Altersklassen (Ak.) und Geschlecht, so dass auch die sportliche Leistung der „älteren Semester“, die ja teils 20 bis 30 Jahre älter sind als die jüngeren Fahrer, als auch die der Damen entsprechend gewürdigt wurden.
64 Fahrer, darunter 7 Frauen, hatten sich dem Starter gestellt. Hier folgen die Ergebnisse der drei Erstplazierten in den einzelnen Ak.
AK 1 / Frauen Jahrgang 1979 - 2000
1. Sam Sandten Stahnsdorf
Schindelhauer-Gates 1:17:15,880 h 41,46 km/h
2. Sarah Hoffmann Brandenburg BSC Süd 05 Brandenburg 1:27:01,602 h 36,81 km/h
3. Susan Konradt Potsdam 1:27:12,005 h 36,74 km/h
AK 2 / Frauen Jahrgang 1978 und älter
1. Mareen Höntze Brandenburg BSC Süd 05
Brandenburg 1:27:01,309 h 36,81 km/h
AK 3 / Männer Jahrgang 1979 - 2000
1. Johannes Moritz Berlin BRC
Endspurt
1:14:53,114 h 42,78 km/h
2. Benjamin Passler Werder Havel Grebser Cycling Team 1:14:53,274 h 42,78 km/h
3. Adrian Scholz Brandenburg Radkampf Brandenburg 1:14:53,333 h 42,78 km/h
AK 4 / Männer Jahrgang 1969 - 1978
1. Andre Gorek Berlin RSV Werner
Otto
1:14:55,067 h 42,76 km/h
2. Fabian Rehfeld Bliesendorf Grebser Cycling Team 1:17:13,137 h 41,49 km/h
3. Sven Toepfer Potsdam RSC Großbeeren
05 1:17:14,231 h 41,48
km/h
AK 5 / Männer Jahrgang 1959 - 1968
1. Volker Herbrand Berlin OSC Cyclingteam
Potsdam 1:14:54,887 h 42,76 km/h
2. Uwe Kruppa Brielow Radkampf
Brandenburg 1:17:13,321 h 41,49 km/h
3. Heiko Latocha Falkensee SG
Brieselang
1:17:13,497 h 41,49 km/h
AK 6 / Männer Jahrgang 1958 und älter
1. Peter Gasterstädt Berlin Hagi Racing
Team 1:17:13,653 h 41,48
km/h
2. Ronald Bertz Brandenburg BSC Süd 05 Brandenburg 1:17:19,614 h 41,43 km/h
3. Werner Ziem Kloster Lehnin Grebser Cycling Team 1:32:35,903 h 34,60 km/h
Einen Rennbericht mit zwei Bildern findet ihr unter dem Button Lokalpresse.
Der Fläming ist so etwas wie das „Hochgebirge“ im eher flachen Land Brandenburg. Er erstreckt sich über etwa 150 km von Südosten bei Baruth nach Nordwesten bis an das anhaltinische Burg bei Mag-deburg. Südlich wird er be-grenzt durch die Elbe mit ihrem Urstromtal und im Norden durch das Baruther Ur-stromtal. Der sandige Höhen-zug erfährt im Raum Bad Belzig bei dem Orte Hagel-berg mit knapp über 200 m seine höchste Erhebung, welche sogar durch ein Gipfelkreuz markiert ist. Er ist damit der zweithöchste Berg dieses Bun-deslandes. Dort hat auch eine siegreiche Schlacht gegen die Truppen Napoleons stattgefunden. Der Namen diese Landschaft leitet sich von den Flamen ab, die sich seit dem 12. Jahrhundert dort ansiedelten. Den Bereich südlich von Bad Belzig nennt man auch den „Hohen Fläming“. Vielleicht schmunzelt manch einer zunächst über diesen Begriff, aber den tieferen Sinn dieser Bezeichnung erkennt man erst, wenn man dort mal eine anstrengende Radtour unternommen hat.
Am 19.08.2018 veranstaltete das Radteam der Bäckerei Gericke, welche sich seit Jah-ren für den Freizeitradsport fördernd engagiert, das erste Radrennen just in dieser Region. als Fläming RACE: Ein Artikel erschien im Vorfeld in der Lokalzeitung BRAWO, siehe oben. Leider war ich zeitlich verhindert, mir das Rennen vor Ort anzuschauen. Deshalb habe ich im Nachgang am 20.9.2018 eine Fläming-Tour gemacht und mir den Kurs mal angesehen. Am Fuße der ehrwürdigen Burg Eisenhardt wurde gestartet. Nach Überwindung der ersten 50 Höhenmeter erreichte man beim Dorf Bergholz den Rundkurs, der im Uhrzeigersinn über weitere 6 Dörfer mit ständigem Auf und Ab führte, bis man wieder die Straßenkreuzung bei Bergholz erreicht hatte. Der Straßenbeleg bestand, bis auf wenige Kopfsteinpflasterpassagen, aus glattem bis welligem Asphalt. Bewaldete Abschnitte lösten sich mit Strecken auf völlig freiem Feld ab. Das Rennen war Teil des MOL Cups. Nach der Ausschreibung betrug die Streckenlänge für Männer und Senioren 2 (68 Starter, gemeinsames Rennen) 76,6 km (drei Runden) und S.3/S.4 und Damen (41 Starter, gemeinsames Rennen) 51 km (2 Runden). Im längeren Rennen, bei welchem auch über 500 Höhenmeter überwunden werden mussten, siegte Philipp Pohl von Cycling Team Grebs vor seinem Vereinskameraden Mathias Lechler in einer Fahrzeit von 2:03,52, was einem beachtlichen Stundenmittel von 41,7 km/h entsprach. Der Sieger der Ak. S.2, Thomas Altmann vom OSC Cyclingteam Potsdam erreichte die gleiche Zeit. Über die kürzere Distanz in der Klasse S.3 siegte Harry Kühnelt aus Jena in 1:35,10 mit einem Schnitt von 36,2 km/h. Auch der Sieger Ak. S.4, Carsten Daun, und die Erste der Frauen, Sam Sandten, folgten ihm nur um einen Wimpernschlag später. Eigentlich wollte ich das aber nur am Rande berichten.
1.7.2018
4. Kotzener Bergzeitfahren - der Ritt über das "Hohe Rott"
Bei herrlichem Sommerwetter stellten sich 67 Radsportler (m/w) am 1. Juli 2018 dem Starter zur 4. Auflage dieser sportlich interessanten Spielart des Einzel-zeitfahrens. Das "Hohe Rott", nahe der Ortschaft Kotzen im Havelland, ein Geschenk der Eiszeit für unsere sonst eher flache Region, bietet auf der Hintour zum Wendepunkt vor Nennhausen mit seiner steilen Rampe von 12 % Steigung und dann auf der Rücktour mit der rasenden Abfahrt von bis zu 70 km/h an gleicher Stelle die größte Herausforderung auf der 12,2 km langen Strecke.
An Start und Ziel in Rhinsmühlen hatte des BSC Süd 05 Brandenburg in gewohnter Weise alles bestens präpariert.
Nachdem ich dreimal dieses Rennen gefahren bin, zog ich es vor nun als rad-sportlicher "Ruheständler" an der Wende kurz vor Nennhausen gemeinsam mit meiner Frau u.a. das Renngeschehen im Schatten der Bäume zu verfolgen und die ehemaligen Mitstreiter anzufeuern. Die allermeisten sind ja gut trainiert. Dennoch sah man vielen die Strapazen dieses harten Rennens an. Allen Teilnehmern ist der größter Respekt zu zollen!
Zur Siegerehrung begaben wir uns dann an Start und Ziel, wo ein quirliges Gewusele und eine gute Stimmung herrschten, da natürlich auch wieder für das leibliche Wohl gesorgt war.
Die Siegerehrung auf dem Podium in allen Altersklassen beendete die gelun-gene Veranstaltung.
Einmal mehr war Sascha Dittfurth der Schnellste auf der Strecke und fuhr mit 16:28 Min. entsprechend 44,78 km/h. die beste Zeit.
Das war die zweite Etappe des neu etablierten Havel-Rad-Cups.
AK 1 / Frauen Jahrgang 1979 - 2000
1. Amelie Kolweyh
BRC Zugvogel 1901 18:41,503 39,48 km/h
2. Sam Sandten Schindelhauer-Gates
19:01,745 38,78 km/h
3. Anja Schalinski Radkampf Brandenburg 22:36,397 32,64
km/h
AK 2 / Frauen Jahrgang 1978 und älter
1. Norma Dommel
21:16,972 34,67 km/h
2. Mareen Höntze BSC Süd 05 Brandenburg 21:36,976 34,14 km/h
3. Heike
Peter
21:44,882 33,93 km/h
AK 3 / Männer Jahrgang 1979 - 2000
1. Sascha Dittfurth
Radkampf Brandenburg 16:28,714 44,78 km/h
2. Philipp Schalinski Radkampf Brandenburg 17:03,206 43,27 km/h
3. Mathias Kemnitz Schüco Sports Team
17:05,292 43,18 km/h
AK 4 / Männer Jahrgang 1969 - 1978
1. Tino Beck
Maxim Magdeburg
16:45,288 44,04 km/h
2. Lars Barrall RSC Großbeeren 05 e.V.
17:52,382 41,29 km/h
3. Björn Mc Aula OSC Cyclingteam Potsdam 19:02,651 38,75
km/h
AK 5 / Männer Jahrgang 1959 - 1968
1. Falko
Schenk RSV Werner Otto Berlin 17:22,229 42,48
km/h
2. Bernd Lüneburg BSC Süd 05 Brandenburg 19:01,831 38,78 km/h
3. Uwe Kruppa Radkampf Brandenburg
19:17,581 38,25 km/h
AK 6 / Männer Jahrgang 1958 und älter
1. Peter
Gasterstädt Hagi Racing Team Berlin 19:50,745 37,18 km/h
2. Peter Frank
Stendal
21:38,886 34,09 km/h
3. Werner Ziem Grebser Cycling Team
22:42,151 32,50 km/h
Anzahl Teilnehmer: 67
Komplette Ergebnisliste beim Veranstalter BSC Süd 05
3.6.2018
9. Rundstreckenrennen "Rund um den alten Weber" 2018
Am 3. Juni 2018 fand als eine Etappe des neu ins Leben gerufenen Havel-Rad-Cups das traditionelle Rennen „Rund um den alten Weber“ statt. Bei kühlem, leicht regnerischem Wetter ergänzt durch mäßigen Wind nahmen zu-nächst die 36 Männer und Frauen der Ak. 1, 2, 5 und 6 die 10 Runden mit insgesamt 30,5 km in Angriff. Hier siegte Volker Herbrandt vom OSC Potsdam im Spurt vor Ulf Schulze. In allen Altersklassen dieses Rennens wurde ein beachtliches Tempo gefahren.
Die 48 jüngeren Herren in den Klassen 3 und 4 über die gleiche Strecke legten von Anfang an mit einem enormen Tempo noch "einen Zahn zu“, sodass sich das große Fahrerfeld bald weit auseinander zog und s in 3 Gruppen zerfiel. Die schnellsten Beine hatte zum Schluss Robert Richter vom Veranstalter, BSC Süd, der den Favoriten Sascha Dittfurth vom Team Radkampf aus Lehnin im Endspurt sicher bezwingen konnte.
Als Novum bei dieser Veranstaltung wurde ein Ausscheidungsfahren auf einer kürzeren Runde veranstaltet. Man kennt diese Disziplin gewöhnlich nur von Wettbewerben auf Radrennbahnen. Da die meisten Teilnehmer schon ihr Rundstreckenrennen in den Beinen hatten, waren die 26,4 km in 24 Runden zu fahren, ein hartes Stück Arbeit. Da den Letzten bei jeder Durchfahrt an Start und Ziel immer die „Hunde beißen“, war man nur als mindestens Vorletzter weiter. So wird der Pulk nach jedem Rundenspurt zwar kleiner, jedoch die verbliebene Konkurrenz leider immer stärker. Die Kunst ist nun vor allem, um nicht vorzeitig auszuscheiden, bei den vielen Spurts nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel Kraft zu investieren, damit für den Schlussspurt genügend Körner vorhanden sind.
Nach einem spannenden Rennen war es Adrian Scholz, der Steven Schreiber knapp bezwingen konnte.
Es folgen Ergebnisse auf den Podiumsplätzen in den einzelnen Ak. (entnommen der Liste des Veranstalter).
Ergebnisliste Rundenstreckenrennen AK
AK 1 / Frauen Jahrgang 1979 – 2000 (n=8)
1. Sam Sandten Schindelhauer-Gates
49:08,512 Min 37,24 km/h
2. Maria Th.Janeck BSC Süd 05 Brandenburg 49:09,922 Min 37,22 km/h
3. Sarah Hoffmann BSC Süd 05 Brandenburg 50:59,211 Min 35,89 km/h
AK 2 / Frauen Jahrgang 1978 und älter (n=2)
1. Mareen Höntze BSC Süd 05 Brandenburg 52:22,801 Min 34,93
km/h
2. Ariane Niendorf SV Wasserfr. Brandenburg 52:22,809 Min 34,93 km/h
AK 3 / Männer Jahrgang 1978 – 2000 (n=31)
1. Robert Richter BSC Süd 05 Brandenburg 42:32,165 Min
43,02 km/h
2. Sascha Dittfurth Radkampf Brandenburg 42:32,665 Min 43,01 km/h
3.Christoph Achnitz Radteam Seidel Luckenwalde 42:40,013 Min 42,89 km/h
AK 4 / Männer Jahrgang 1969 – 1978 (n=17)
1. René Stolle TEAM MAXIM Magdeburg
42:32,462 Min 43,01 km/h
2. Kay Hoffmann RSC Großbeeren 05 42:52,048 Min 42,69 km/h
3. Thomas Hauff LKK Racing Team 42:52,876
Min 42,67 km/h
AK 5 / Männer Jahrgang 1959 – 1968 (n=19)
1. Volker Herbrand OSC Cyclingteam Potsdam 49:05,301 Min 37,28 km/h
2. Ulf Schulze SV Fläming Skate e.V: 49:05,555
Min 37,27 km/h
3. Bodo Resech SV Kloster Lehnin
49:05,605 Min 37,27 km/h
AK 6 / Männer Jahrgang 1958 und älter (n=4)
1. Peter Gasterstädt Hagi Racing Team
49:07,484 Min 37,25 km/h
2. Ronald Bertz BSC Süd 05 Brandenburg 52:17,414 Min 34,99 km/h
3. Werner Ziem Grebser Cycling Team 53:28,539 Min 34,22
km/h
9. Rundstreckenrennen "Rund um den alten Weber" 2018
Ergebnisliste Auscheidungsrennen
Platz Name Verein Zeit Ø Geschw. Runden
1. Adrian Scholz Radkampf Brandenburg
38:27,634 Min. 40,90 km/h ( 23)
2. Steven Schreiber LKK Racing Team 38:27,700 Min. 40,90 km/h ( 23)
3. Philipp Pohl Grebser Cycling Team 36:39,872 Min. 41,04 km/h ( 22)
4. Matthias Lechler Grebser Cycling Team 34:59,731 Min. 41,04 km/h ( 21)
5. Sascha Dittfurth Radkampf Brandenburg 33:10,778 Min. 41,23 km/h ( 20)
6. Robert Richter BSC Süd 05 Brandenburg 31:32,888 Min. 41,19 km/h (19)
7. Martin Peters RC Endspurt Berlin 29:57,052 Min. 41,10 km/h (18)
8. Johannes Moritz BRC Endspurt Berlib 28:18,712 Min. 41,07 km/h (17)
9. Thomas Hauff LKK Racing Team 26:42,614 Min. 40,97 km/h (16)
10. René Stolle TEAM MAXIM Magdeburg 25:04,587 Min. 40,91 km/h (15)
11.Thomas WaldeckRadkampf Brandenburg 23:25,681 Min. 40,87 km/h (14)
12. Michael Zemke Radkampf Brandenburg 21:48,688 Min. 40,76 km/h (13)
13. Benjamin Passler Grebser Cycling Team 20:09,997 Min. 40,70 km/h (12)
14. Martin Vogel BSC Süd 05 Brandenburg 18:32,774 Min. 40,56 km/h (11)
15.Fabian Rehfeld Grebser Cycling Team 17:07,743 Min. 39,93 km/h (10)
16. André Döring 1.RSV Germania Gräben 15:44,134 Min. 39,12 km/h ( 9 )
17. Alexander Kunert SV Kloster Lehnin 13:42,470 Min. 39,91 km/h ( 8 )
18. Peter Gasterstädt Hagi Racing Team 11:59,138 Min. 39,94 km/h ( 7 )
19. Ulf Wiesener Grebser Cycling Team 10:21,364 Min. 39,62 km/h ( 6 )
20. Steffen Bäwert BSC Süd 05 Brandenburg 08:40,309 Min. 39,43 km/h ( 5 )
21. Ronny Delakowitz LEEZE-BIEHL. CYCLING 06:56,766 Min. 39,38 km/h (4)
22. Bernd Lüneburg BSC Süd 05 Brandenburg 05:15,247 Min. 39,05 km/h (3)
23. Maria Theresia BSC Süd 05 Brandenburg 03:35,177 Min. 38,14 km/h (2)
24. Christian Krumnow Hagi Racing Team 01:53,809 Min. 36,06 km/h (1)
Es folgen einige private Fotos
Die MAZ-Sportlerwahl 2017 läuft z. Zt.
17.2.2018
Leider eine schlechte Nachrichten für die Freunde des be-liebten Rietzer EZF