April 2017
Laut MAZ-Bildbericht war das 2. "Lehniner-Hasenrasen" für viele Radsportler der Region ein willkommener Start in die neue Saison. Relativ große Felder in allen ausgefahreren Klassen stellten sich trotz des sehr kühlen Wetters dem Starter.
Marco Brußies aus Luckenwalde siegte im Hauptrennen und zeigte einmal mehr, welche solide radsportliche Grund-ausbildung er als Jugendfahrer einst beim DDR-Spitzenklub "ASK Frankfurt/ Oder" erhalten hat.
Veränderungen der* Zeiten von Siegern und Platzierten seit dem 3. Rietzer EZF über 11,8 km
Jahr * |
Sieger |
10. Platz |
20. Platz |
30. Platz 40. Platz 50. Platz |
2007 |
16:51 |
18:48 |
19:20 |
20:07 21:07 22:24 |
2008 |
17:25 |
18:20 |
19:34 |
20:08 20:36 21:11 |
2009 |
17:03 |
18:14 |
18:51 |
19:30 19:47 20:12 |
2010 |
17:02 |
18:07 |
18:45 |
19:14 19:29 19:54 |
2011 |
16:21 |
17:25 |
18:06 |
18:28 18:43 19:04 |
2012 |
16:40 |
17:30 |
18:15 |
18:42 19:01 19:24 |
2013 |
15:41 |
17:11 |
17:45 |
18:27 18:40 18:50 |
2014 |
16:02 |
17:34 |
17:56 |
18:25 18:52 19:07 |
2015 15:41 16:44 17:23 17:47 18:14 18:47
2016 15:23 16:48 17:21 17:37 18:07 18:36
2017 15:15 16:49 17:41 18: 11 18:41 18:54
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* Die Zeiten(Min./Sec. gerundet) wurden den offiziellen Ergebnislisten entnommen.
Es folgen noch ein paar private Bilder vom Renntag.
Das Rietzer Einzelzeitfahren 2017
(1. Etappe des Kloster Cup 2017)
Anfang Mai ruft inzwischen traditionsgemäß das Team um Holger Jurich vom KSB Potsdam-Mittelmark mit seinem inzwischen stattlichen Team auf den Rietzer Berg bei Brandenburg. Auch während der 13. Auflage erklang bei den Sieger-ehrungen immer wieder die den älteren Rad-sportfreunden sicher noch sehr vertraute „Friedensfahrtfanfare“ und erinner- te besonders an die glorreichen frühen 1960er Jahre des DDR-Radsports mit den Namen Schur, Hagen, Eckstein, Weißleder, Adler u.v.a.
Wettermäßig war es in diesem Jahr eine einzigartige Punktlandung in der noch an- haltenden verlängerten „Schlechtwetter- und Heiz-periode“. So stellten sich 139 der gemeldeten 150 Fahrer/ Innen auf der Startrampe dem Wettkampf. Alles lief wie am „Schnürchen“. Neben vielen alten Bekannten waren auch wieder einige neue Gesichter zu begrüßen.
Ohne Regen, aber trotz teils ordentlichen Gegenwindböen auf der Rück-fahrt wurden wieder akzeptable Zeiten gefahren.
Die Spannung erreichte natürlich erst zum Schluss ihren Höhepunkt, da die Startreihenfolge mit Bedacht umgekehrt zum bekannten oder erwar-teten Leistungsvermögen der Einzelnen erfolgt – die Besten zum Schluss!
Die Frage war nun, ob der 4malige inzwischen 31jährige Seriensieger Sascha Dittfurth als Titelverteidiger und damit letzter Fahrer noch einmal die Kraft aufbringt, dem „ungestümen“ Nachwuchs, gemeint ist hier in erster Linie der 19jährige Dominic Weinreich, den „Schneid abkaufen“ kann. Dominic hatte vor kurzem beim „Sprint-einzelzeitfahren“ des Sattelfestes in Altlandsberg seine tolle Frühform bewiesen und verwies Sascha beim 4-km-Rennen um knapp 4 Sec. auf den zweiten Platz. Auch der 10 Jahre ältere Philipp Schalinski gehörte noch zu dem engeren Kreis der Titelaspiranten. Dominic kam als drittletzter Fahrer ins Ziel gewuchtet und fuhr mit 15:18,99 Min. einen umjubelten Streckenrekord. Damit schien das Rennen für ihn gelaufen zu sein! Der nach ihm gestartete Philipp gab ebenfalls sein Letztes, fuhr beachtliche 15:38,77 Min. und verbessert um 1 Sec. seinen persönlichen Streckenrekord, konnte aber damit Dominic nie gefährden. Doch nun kam für ihn die „grausame Wartezeit“, die bangen etwa 90 Sekunden, welche er vor Sascha gestartet war. Auf der langen Zielgerade war Sascha schon zu sehen. Das Publikum raunte zunehmend, während der Moderator sich am Mikrofon fast „überschlug“. Dann flog der alte und auch neue „Champion“ schon durchs Ziel mit einer bravurösen neuen Rekordzeit von 15:14.64 Min, was einem Tempo von 46,44 km/h entsprach!
Wieder trennten die beiden etwa 4 Sekunden, doch dieses Mal wieder umgekehrt! Für Dominic brach wohl kurzzeitig eine Welt zusammen: Für ca. 90 Sekunden Rekordhalter und dann „nur“ Zweiter. Zur Siegerehrung konnte er sich schon wieder richtig freuen.
Doch so ist nun mal der (Rad-)Sport. „Der Bessere ist der Feind des Guten“. Aber die Zukunft gehört klar ihm. Das „Stehvermögen“, welches Sascha sich schon über viele Wettkampfjahre hart erarbeitet hat, wächst bei ihm unter weiterem systematischen Training in den nächsten 2 bis 3 Jahren sicher heran. Es ist ja bekannt, dass für das Erreichen von radsportlichen Spitzenleistungen auch bei solch talentierten Fahrern 6 bis 7 Jahre gut dosiertes Training nötig ist.
Freuen wir uns also auf die weiteren Rennen der noch jungen Saison im Kloster Cup und natürlich auch ganz besonders auf das 14. Rietzer EZF 2018.
*Ergebnis Rietzer EZF 2017 nach AK
Rang Name
Wohnort Jahrgang
Zeit km/h
M18-39 (n= 45)
1. Dittfurth, Sascha Brandenburg 1986 00:15:14.64
46,44
2. Weinreich, Dominic Brandenburg 1998 00:15:18.99 46,22
3. Schalinski, Philipp Brandenburg 1988 00:15:38.77 45,25
4. Kemnitz, Mathias Brandenburg 1979 00:16:19.34
43,38
5. Zemke, Michael Trechwitz 1980
00:16:44.49 42,29
6. Passler, Benjamin Werder 1989
00:16:52.22 41,97
M40-49 (n=24)
1. Waldeck, Thomas Lehnin 1974
00:16:12.77 43,67
2. Hoffmann, Kay Krielow 1977
00:16:40.57 42,46
3. Barrall, Lars Groß Kreutz
1974 00:16:43.14 42,35
4. Klar, Thomas Kleinmachnow 1971 00:16:57.95
41,73
5. Haak, Thomas Groß Kreutz 1972 00:17:26.32
40,60
6. Grüneberg, Steffen Großbeeren 1975 00:17:43.75 39,93
M50-59 (n=39)
1. Lüneburg, Bernd Brandenburg 1962 00:16:49.39
42,08
2. Passler, Klemens Werder 1965
00:17:21.92 40,77
3. Sänger, Carl-Heinz Berlin 1966
00:17:47.16 39,81
4. Boost, Ralf Potsdam
1967 00:18:10.76 38,95
5. Sprenger, Mathias Kleinmachnow 1960 00:18:17.19 38,72
6. Kabelitz, Ullus Brandenburg 1967
00:18:19.36 38,64
M60 und älter (n=17)
1. Wittchen, Wolfgang Kamenz 1956 00:16:41.08
42,43
2. Thiele, Hagen Berlin
1953 00:17:41.45 40,02
3. Baars, Fritz Brandenburg 1947
00:18:46.69 37,70
4. Schulz, Jörg Kirchmöser
1956 00:19:06.45 37,05
5. Weise, Ingo Potsdam
1944 00:19:42.23 35,93
6. Hoffmann, Reiner Groß Kreutz 1953 00:20:11.24
35,07
W18-39 (n=5)
1. Janeck, Maria Th. Brandenburg 1990 00:19:45.22
35,84
2. Hoffmann, Sarah Brandenburg 1995 00:20:17.32
34,90
3. Alert, Marie Brandenburg 1994
00:20:24.16 34,70
4. Röhlecke, Jeanette Lehnin 1979
00:21:56.03 32,28
5. Bertz, Carolin Brandenburg 1988 00:22:29.70
31,47
W40-49 (n=4)
1. Höntze, Mareen Schmerzke 1975 00:19:29.83
36,31
2. Kischlat, Nadine Werder 1976
00:19:31.72 36,25
3. Niendorf, Ariane Brandenburg 1972 00:21:01.90
33,66
4. Sumpf, Diana Grebs 1977 00:23:03.03 30,72
W60 und älter (Einzelstarterin)
1. Vogel, Beate Damsdorf 1957
00:25:32.53 27,72
*(nach Ergebnisliste des Veranstalters, dort vollständige Ergebnisse)
8. Rundstreckenrennen "Rund um die MEBRA"
Am 18. Juni hat die 2. Etappe des Kloster Cups 2017 bei schon sommerlichem Wetter ihre Austragung erlebt, traditionell auf dem dafür bestens geeigneten alten Stahlwerk-gelände, wahlweise als Rundstreckenrennen bzw. als Kriterium. Trotz des gleichzeitig in Berlin veranstalteten Velothons war die Beteiligung recht gut. Die Startfelder wurden außerdem durch einige hochmotivierte Doppelstarter (Rundenrennen + Kriterium) optisch zusätzlich gut gefüllt.
Organisatorische Gründe veranlassten den Veranstalter „Süd 05 Brandenburg“ Start und Ziel vor die riesige ehemalige „Hochofenhalle“ des alten Stahlwerkes, die jetzt vom Entsorger „MEBRA“ genutzt wird, zu verlegen. Das war auch der Grund für die erfolgte diesjährige Namensänderung, statt um den "Alten Weber" - um die "MEBRA". Toiletten waren auf kurzem Wege zu erreichen. Parkplätze standen ausreichend zu Verfügung. Eine lange und breite Zielgerade stand auf glattem Asphalt zur Verfügung. Die Organisation war wieder mustergültig mit voll abgesperrter Strecke und der inzwischen zum Standard gewordenen Transpondermessung. Für Essen, Trinken und ausreichend Sitzgelegen- heiten war gesorgt. Ein würdiges Podium stand bereit vor einer Sponsorenwand. Extra aus Frankreich georderte, optisch ansprechende Pokale, winkten den ersten drei Platzierten in jeder ausgeschriebenen Altersklasse!
Als Rahmenprogramm fanden einige Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche statt, in der Hoffnung, dass vielleicht doch dieser oder jener (m/w) Lust auf den Radsport bekommt und unsere "Alterspyramide" dadurch positiv beeinflussen wird.
Punkt 10 Uhr schickte der Starter die beiden jüngeren Männer-Altersklassen auf die 10 Runden. Es wurde sofort ein hohes Tempo vorgelegt, sodass bereits nach der ersten 3,05 km-Runde das Feld in mehrere kleine Grüppchen zerrissen wurde. Viele, teils sehr spitze Kurven, zwangen zum häufigen Bremsen und Wiederantreten, was einige Akteure schnell an die Grenze ihres Leistungsvermögens führte. Eine Spitzengruppe von 5 Fahrern über- runde bald die ersten Zurückgebliebenen, was auch der nachfolgenden Hauptgruppe gelang. Den Schlussspurt gewann dann fast erwartungsgemäß Adrian Scholz vom Radkampf-Team nach 43:56,2 Min., was einem respektablen Tempo von 42,6 km/h entsprach.
Gleich im Anschluss wurden die älteren Altersklassen der Männer gemeinsam mit den beiden Damenklassen per Startschuss auf die Reise geschickt. Auch hier wiederholte sich das gleiche Spiel. Die beiden „gelernten“ Radsportler, welche einst für Motor Süd Branden-burg viele Erfolge eingefahren haben, Uwe Kruppa und Wolfgang Wittchen, Letzterer reist immer aus Kamenz zu den Rennen an, legten ein scharfes Tempo vor, dem nur drei weitere Fahrer folgen konnten. Schnell wuchs der Vorsprung der Spitzengruppe an. Eine größere Verfolgergruppe, in der sich auch die meisten sehr ambitioniert fahrenden Frauen befanden, konnte zwar nicht wieder aufschließen, verhinderten aber sicher eine mögliche Überrundung. Zum Schluss setzten sich Kruppa und Wittchen noch aus der Spitzen- gruppe ab und fuhren beide ihrem ungefährdeten Sieg in ihrer jeweiligen Ak. Arm in Arm entgegen. Ihre drei Verfolger und dann auch die nächste Gruppe, in der auch ich mich befand, lieferten sich einen schönen Endkampf auf der langen Zielgeraden. Bei den Frauen spurtete Mareen Höntze in der höherem Ak. auf Platz eins und bei den jüngeren Damen war es Maria-Theresa Janeck, welche "die Nase vorn hatte".
Erwartungsgemäß war die Fahrzeit der jüngeren Teilnehmer im Rennen 1 deutlich besser, aber auch im zweiten Rennen wurde vom Sieger Wittchen in 45:37,2 Min. ein Tempo von 40,11 km/h gefahren, was doch noch für ein echtes Radrennen spricht.
Nachdem die Rennen des Nachwuchses ohne Unfall erfolgreich gelaufen waren, stellten sich die ganz schnellen Fahrer (hier waren auch Lizenzbesitzer zugelassen) dem Kriterium über 15 etwas kürzere Runden. Wie bekannt kommt hier zu den vielen Antritten nach den Kurven noch der Spurt um die Wertungspunkte (hier 5x) hinzu. Gewonnen hat dann derjenige mit den meisten Punkten oder ein Fahrer, der das gesamte Feld überrundet hat, was seltener vorkommt. Ein paar Nimmermüde, die bereits ein Runden- rennen absolviert hatten, stellten sich auch hier nochmals dem Starter. Einige davon mussten aber bald abreißen lassen, oder nahmen die Beine gänzlich „hoch“. Der Mensch ist eben keine Maschine! Doch andere hielten durch und im Falle von Adrian und Christian Härtwig aus Berlin, mischten diese sogar wieder ganz vorn mit. Bei hohem Tempo und herrlichen Punktesprints, die eine fünfköpfige Spitzengruppe meistens unter sich ausmachte. Der Zielspurt, bei dem es die doppelte Punktzahl gab, brachte die Entscheidung für Philipp Schalinski, der aber ausgeruht in sein Rennen gegangen war. Er lieferte sich mit dem in Topform fahrenden Adrian einen Endspurt auf Biegen und Brechen.
Die Tombola vor der Siegerehrung, bei der einige gesponserte Preise ihren Besitzer such- ten, war sicher gut gemeint, sollte in dieser Form jedoch überdacht werden. Die Preise waren wohl den Nichtplatzierten zugedacht, um ihre Teilnahme zu würdigen. Viele von ihnen hatten aber offenbar bereits den Heimweg angetreten. Das hatte aber zur Folge, dass die "Glücksfee" häufig mehrfach ziehen musste, um einen Preis „an den Mann zu bringen“.
Die Siegerehrung war der krönende Abschluss, bei der bis Platz 6 aufgerufen wurde. Auch hier waren einige, die für Platz 4-6 geehrt werden sollten, bereits auf und davon.
Vielen Dank sage ich an dieser Stelle allen sicht- und unsichtbaren HelferInnen und an die großzzügigen Sponsoren.
Freuen wir uns also auf das Bergzeitfahren über den „Kotzener Berg“ und hoffen auf ein ebenso gutes Wetter!
Weitere Ergebnisse in der Tabelle
*(Teil-)Ergebnisliste Rundenstreckenrennen AK
Platz Name
Jg. Verein
Zeit
AK 1 / Frauen Jahrgang 1978 – 1999 (n=5)
1. Maria-Theresa Janeck 1990 BSC Süd 05 Brandenburg
49:57,242 Min.
2. Sarah Hoffmann 1995 BSC Süd 05 Brandenburg
49:57,898 Min.
3. Juliane Wendel 1992 Rad Team Seidel Luckenwalde 50:00,457 Min.
AK 2 / Frauen Jahrgang 1977 und älter (n=3)
1. Mareen Höntze 1975 BSC Süd 05
Brandenburg 49:56,578 Min.
2. Ariane Niendorf 1972 SV Wasserfreunde Brandenburg 49:56,910 Min.
3. Nadine Passler 1976 Grebser Cycling
Team 49:57,516 Min.
AK 3 / Männer Jahrgang 1978 – 1999 (n=19)
1. Adrian Scholz 1985
SV Kloster Lehnin / Radkampf 42:56,240 Min.
2. Christian Härtwig 1982 Radteam Cöpenick
42:56,373 Min.
3. Tino Rohloff 1986 SV Kloster Lehnin / Radkam pf
43:48,412 Min.
AK 4 / Männer Jahrgang 1968 – 1977 (n=14)
1. Kay Hoffmann 1977 RSC
Großbeeren05 42:56,677 Min.
2. Ingolf Schneider 1968 Einzelstarter
42:58,250 Min.
3. Torsten Lieseke 1969 BSC Süd 05 Brandenburg
43:48,466 Min.
AK 5 / Männer Jahrgang 1958 – 1967 (n=11)
1. Uwe Kruppa 1963
SV Kloster Lehnin / Radkampf 45:37,262 Min.
2. Reinhard Jung 1960 BSC Süd 05 Brandenburg
46:16,895 Min.
3. Klemens Passler 1965 Grebser Cycling Team
46:16,961 Min.
AK 6 / Männer Jahrgang 1957 und älter (n=10)
1. Wolfgang Wittchen 1956 SV Kloster Lehnin / Radkampf
45:37,227 Min.
2. Ronald Bertz 1956 BSC Süd 05 Brandenburg
49:56,422 Min.
3. Fritz Baars 1947
Einzelstarter
49:56,742 Min.
Kriterium (15 Rd.)
AK 3 / Männer Jahrgang 1978 – 1999 (n=11) P.
1. Philipp Schalinski SV Kloster Lehnin / Radkampf 21
46:23,264 Min 42,87 km/h
2. Adrian Scholz SV Kloster Lehnin / Radkampf 18 46:23,318 Min 42,87
km/h
3. Christian Härtwig Radteam Cöpenick
15 46:23,404 Min 42,87 km/h
AK. 4/ Männer Jahrgang 1977 und älter (n=10)
1. Wolfgang Wittchen SV Kloster Lehnin / Radkampf
1 46:50,756 Min. 42,45 km/h
2. Ingolf Schneider
ohne
46:49,783 Min. 42,47 km/h
3. Thomas Waldeck SV Kloster Lehnin / Radkampf 46:50,377 Min. 42,46 km/h
*Die Daten wurden der offiziellen Ergebnisliste des Veranstalters „BSC Süd 05“ gemessen von „my race results“ entnommen. Die vollständigen Listen sind auf der Homepage des Veranstalters oder des Kloster Cup 2017 einzusehen.
3. Kotzener Bergzeitfahren am 16.7.2017
So wie ich, hatte sicher viele Teilnehmer sorgenvoll die Wetterentwicklung seit Tagen im Internet studiert. Meine letzte, lokal für Nennhausen zugeschnittene Information tags zuvor lautete, vormittags trocken, ab 14 Uhr bei starker Bewölkung zunehmend mit Schauern zu rechnen. Und fast genauso traf es ein.
Der BSC Süd 05 Brandenburg mit Henry/ Ronald Bertz, Bernd Lüneburg, Karsten Schulz und ihren vielen Helferinnen und Helfern hatte wieder Start, Ziel und Strecke bestens präpariert. Auch „Hanna“ freute sich auf den umsatzstärksten Tag im Jahr. So konnte der erste Start pünktlich um 10 Uhr unter der schwungvollen und sachkundigen Moderation von „Christian&Christian“ (Fauth und Petersen) erfolgen. Diesen überließ man dem mit fast 80 Jahren ältesten Teilnehmer Manfred Horn. Danach ging es dann im Abstand von 90 Sekunden Schlag auf Schlag. In 6 Altersklassen hatten sich 70 Männer und 7 Frauen aus nah (Brandenburg, Lehnin, Grebs, Rathenow) und fern, wie Berlin, Altlandsberg, Großbeeren, Kamenz, Ballstedt, Bielefeldt und Burg in Rhinsmühlen eingefunden. Darunter viele altbekannte, aber auch wieder einige neue Gesichter. Die Startreihenfolge war, wie gewohnt, in der umgekehrten Reihenfolge der bisher bekannten Ergebnisse festgelegt, sodass die Spannung bis zum Schluss erhalten blieb mit der Frage, fällt der bisherige Streckenrekord von 17:29,264 Min. des Sascha Dittfurth? Es waren mit S. Dittfurth und Dominic Weinreich nur zwei Lizenzfahrer am Start, aber es sollte sich die gleiche Dramatik, wie beim diesjährigen Rietzer EZF, entwickeln. Der junge Dominic hatte den vor ihm gestarteten Fahrer überholt und stampfte über das holprige Pflaster mit phantastischen 16:56,351 Min. in das Ziel. Das bedeutete neuer Streckenrekord. Doch in der Ferne tauchte bald Sascha auf, der diese Glanzleistung nochmals erheblich toppte. Die Uhr blieb für ihn bei 16:21,342 Min. stehen, was einem phantastischen Tempo auf dem „Bergkurs“ von 45,12 km/h entsprach. Für Dominic war es also ein frustierendes Déjà-vu, Rekordhalter für jeweils nur einen Augenblick zu sein. Aber seine Zeit hat ja erst angefangen!
Mit der alsbald abgehaltenen Siegerehrung, auch für die Altersklassen getrennt nach m/w, bei der noch erfreulich viele Teilnehmer anwesend waren, erhielten einige nach dem vergossenen Schweiß endlich den verdiente Preis in Form schöner Pokale für das Podium bzw. Urkunden bis zum 6. Platz. Auffällig war hier, dass das Grebser Cycling-Team mit zwei ersten und einem zweiten Platz so langsam in die richtige Spur findet und mit „Familie“ Passler wohl auch in Zukunft die Podien „belagern“ wird, also Grebs „All Heil“. Ansonsten waren, wie so oft, Frauen und Männer des Gastgebers Süd 05, von Großbeeren 05, dem Radkampf-Team und aus Berlin auf dem Podium vertreten.
Es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Veranstalter! Die nächste Etappe startet am 27. August in Lehnin.
Hier noch die Ergebnisse bis Platz 3 in den Ak.
*3. Kotzener Bergzeitfahren 2017
(Radsportler/innen ohne Lizenz)
Ergebnisliste (AK)
Platz Name Verein
Zeit
Ø Geschw.
AK 1 / Frauen Jahrgang 1999 - 1978
1. Amelie Kolweyh
21:03,830 35,03 km/h
2. Sarah Hoffmann BSC Süd 05 Brandenburg 21:40,272 34,05 km/h
3. Carolin Bertz BSC Süd 05 Brandenburg 24:13,201 30,47 km/h
AK 2 / Frauen Jahrgang 1977 und älter
1. Mareen Höntze BSC Süd 05
Brandenburg 20:58,772 35,17 km/h
2. Nadine Passler Grebser Cycling Team 21:02,819 35,06 km/h
3. Ariane Niendorf SV Wasserfreunde Brand. 22:55,420 32,19 km/h
AK 3 / Männer Jahrgang 1999 - 1978
1. Benjamin Passler
Grebser Cycling Team 18:06,698 40,74 km/h
2. Mathias Kemnitz Schüco Sports Bielefeld 18:18,405 40,31 km/h
3. Alexander Kunert SV Kloster Lehnin 18:50,119 39,18
km/h
AK 4 / Männer Jahrgang 1977 - 1968
1. Kay
Hoffmann RSC Großbeeren 05 18:05,740 40,78 km/h
2. Lars Barrall RSC Großbeeren 05
18:14,233 40,46 km/h
3. Thomas Klar 11 RSC Großbeeren 05 19:00,397 38,82 km/h
AK 5 / Männer Jahrgang 1967 - 1958
1. Klemens
Passler Grebser Cycling Team 18:41,760 39,47 km/h
2. Bernd Lüneburg BSC Süd 05 Brandenburg 18:55,385 39,00 km/h
3. Carl-Heinz Sänger BSC Süd 05 Brandenburg 19:54,537 37,06 km/h
AK 6 / Männer Jahrgang 1957 und älter
1. Wolfgang Wittchen SV Kloster Lehnin /
Rk. 19:03,252 38,73 km/h
2. Hagen
Thiele
19:44,764 37,37 km/h
3. Fritz Baars Einzelstarter
20:43,686 35,60 km/h
Radsportler/innen mit C-Lizenz
AK 3 / Männer Jahrgang 1999 - 1978
1. Sascha Dittfurth SV
Kloster Lehnin / Rk. 16:21,342 45,12 km/h
2. Dominic Weinreich BSC Süd 05 Brandenburg 16:56,315 43,57 km/h
*(nach der Ergebnisliste des Veranstalters)
8. Markgrafentour in Lehnin
SV Kloster Lehnin richtete diesjährige Tour mit elektronischer Zeitmessung aus.
Am 27. August war es wieder einmal soweit. Am Markgrafenplatz hatte sich eine große An- zahl von Radsportlern, darunter auch fünf Frauen, zur 8. Tour eingefunden. Für die promi-nente Besetzung sorgte der UCI-Zeitfahrexweltmeister (2008), Bert Grabsch, der vor kurzem seinen Lebensmittelpunkt nach Radewege verlegt hat, um als Geschäftsmann in Brandenburg einen beruflichen Neuanfang zu starten. Weil nur Online-Anmeldungen möglich waren, liefen die Formalien im kleinen „Org.-Büro“ zügig ab. Eine Neuerung in diesem Jahr war neben den gewohnten Startnummern zur Fahreridentifikation die Ausgaben von Transpondern. Damit war, wie bei den anderen Läufen des Kloster-Cups, die Ermittlung der zeitgenauen Platzierung aller Teilnehmer möglich.
Bei angenehmen Temperaturen kurz über 20 °C erfolgte pünktlich um 10 Uhr der Start für das insgesamt 83köpfige Fahrerfeld per symbolischen Schuss. Um den Einwohnern der Kleinstadt das bunte imposante Fahrerfeld einmal umfassend vorzustellen, wurde eine langsame neutralisierte Schleife durch einige Straßen gefahren. Danach ging es im lockeren Tempo um 25 km/h bis zum scharfen Start auf der Zufahrtsstraße des Truppenübungsplatzes.
Hier erfolgte nach 12 km „Warmfahrt“ fliegend der scharfe Start, den viele offenbar kaum erwarten konnten, denn schon 200 m vor der späteren Ziellinie zog das Tempo gewaltig an, um dann in wenigen Sekunden auf über 51 km/h anzusteigen. Offenbar war dieser hektische Beginn dann auch die Ursache für den sich ca. 500 m weiter sich ereignenden Sturz mitten im Feld, in den mehrere Fahrer verwickelt waren. Leider erwischte es einen Teilnehmer böse. Per Krankentransport wurde er in eine Klinik gefahren wegen eines Schlüsselbeinbruches, den er bei seinem Sturz erlitten hatte. Beste Genesungswünsche gehen hiermit an ihn.
Die Spitze des Feldes nahm fairer Weise sofort das Tempo heraus, bis die meisten Fahrer, die durch das Geschehen zurück gefallen waren, wieder aufgeschlossen hatten. Dann ging es aber unvermittelt mit hohem Tempo zwischen 40 und 50 km/h weiter. Nach 2 bis 3 km kamen dann ein paar kleine Hügel mit kurzen Anstiegen zwischen 4 bis kurzzeitig 9%, die aber ausreichten, um eine weitere Selektion des Feldes zu bewirken. Die folgende schmale Abfahrt über teils schadhaften, welligen Untergrund verlangte eine sichere Steuerkunst. Anschließend folgte dann eine flotte Fahrt in der großen Kopfgruppe von etwa 35 Fahrern über die gut asphaltierten Straßen des Trübpl. Die Wende war eine Spitzkehre auf der Straße, und man musste sich kräftig strecken, um die danach enteilten Konkurrenten wieder zu erreichen. Nun konnte man sehen, wie weit sich das Feld auseinandergezogen hatte.
Einige Vorstöße während der ersten Runde machten das Rennen immer wieder schnell, führten aber nicht zum gewünschten Erfolg. Besonders das Team Radkampf bemühte sich, die große Spitzengruppe zu kontrollieren. Da aber die drei Leistungsträger Dittfurth, Schalinski und Scholz nicht am Start waren, reichte es für eigene erfolgreiche Vorstöße nicht. Dafür fanden sich in der zweiten Runde drei andere Fahrer. Marco Brußies gelang es gemeinsam mit Dominic Weinreich und Ingolf Schneider zu entwischen. Sie harmonierten gut, bauten ihren Vorsprung systematisch aus und machten den Sieg schließlich unter sich aus. Brußies, als Mehrfachgewinner dieses Rennens, hatte als Jugendfahrer eine umfassende radsportliche Ausbildung im ASK Frankfurt/Oder und hat davon offenbar nichts verlernt. So ließ er auch im Endspurt nach 52 km in 01:14:26,824 h entsprechend einem Stundenmittel von 41,73 km/h nichts „anbrennen“ und verwies den noch jungen Dominic und Ingolf auf die Plätze 2 und 3.
In der Verfolgergruppe, in der auch ich mich befand, hatte man sich längst damit abgefunden, dass es nur noch um die „Holzmedaille“ und einen guten Platz in der Cup-Wertung ging. So kam es zu einem langen Spurt auf der endlos erscheinenden Zielgeraden von über 1000 m. Dank Transpondertechnik gab es diesmal eine exakte Ergebnisliste mit Platz und Fahrzeit.
Nach 6 km entspannter Rückfahrt, auf der jeder sein ange-sammeltes Laktat „ausspülen“ konnte, war auf dem Mark-grafenplatz körperliche Stärkung angesagt, wofür der Veranstalter ausreichend gesorgt hatte. Schließlich waren auch alle Nachzügler eingetrudelt, und die endgültige Ergebnisliste wurde an einer Glaswand „veröffentlicht“. Dahinter schimmerten schon die großen Siegerpokale, die auch einem Formel-1-Rennen alle Ehre gemacht hätten. Ich konnte mich als nun 70jähriger über einen 20. Platz freuen.
Als beste Frau kam Sandra Stoy aus Naunhof vom Team Muldental auf Platz 30 ein und gewann damit die Damenkonkurrenz vor Sahra Hoffmann und Mareen Höntze von Süd 05 Brandenbrug.
In einer kurzen Zeremonie wurden dann den 6 Erstplatzierten Urkunden, „Rotkäppchen“ und die Pokale unter dem Applaus der noch ausharrenden Teilnehmer und Zuschauer überreicht. Im nächsten Jahr soll es laut Veranstalter sogar eine komplette Ehrung aller Altersklassen geben.
An dieser Stelle sei ausdrücklich dem veranstaltenden SV Kloster Lehnin mit seinen vielen Helferinnen und Helfern, wie dem Roten Kreuz und der Polizei für die Ausrichtung und gute Organisation gedankt! Der Dank richtet sich narütlich auch die Sponsoren.
*Ergebnisliste (Gesamt) 8. Markgrafentour "Rund um Lehnin" 2017:
1. Marco Brußies (1972) Thyrow RadteamSeidel
01:14:26,824 h,41,73 km/h
2. Dominic Weinreich (1998) Brandenburg BSC Süd 05 01:14:27,117 h,41,72 km/h
3. Ingolf Schneider (1968) Potsdam
01:14:31,288 h,41,68 km/h
4. Volker Herbrand (1965) Berlin Citec Röltgen Team 01:16:18,538 h,41,69 km/h
5. Robert Richter (1987) Brandenburg BSC Süd 05 01:16:18,804 h,40,69 km/h
6. Reinhard Jung (1960) Ballstedt BSC Süd 05
01:16:18,808 h,40,70 km/h
7. Julius Bude (1986) Magdeburg MSV90
01:16:18,956 h,40,70 km/h
8. Michael Zemke (1980) Trechwitz SV Kloster Lehnin 01:16:19,105 h,40,70 km/h
9. Jens Ole Tietje (1984) Potsdam OSC Cyclingteam 01:16:19,183 h,40,69 km/h
10. Rene Schuhmacher (1970) Kassel OSC Cyclingteam 01:16:19,382 h,40,69 km/h
11. Wolfgang Wittchen (1956) Kamenz SV Kloster Lehnin 01:16:19,476 h,40,68 km/h
12. Bernd Lüneburg (1962) Brandenburg BSC Süd 05 01:16:19,570 h,40,69 km/h
13. Uwe Kruppa (1963) Brielow SV Kloster Lehnin 01:16:19,613
h,40,68 km/h
14. Ullus Kabelitz (1967) Brandenburg BSC Süd 05
01:16:19,663 h,40,70 km/h
15. Stephan Weiß (1981) Berlin Racing Team - TSC 01:16:19,773 h,40,69
km/h
16. Hendrik Bräuer (1975) Bad Belzig Team Bäckerei Gericke 01:16:19,964 h,40,69 km/h
17. Lars Hübner (1979) Netzen Grebser Cycling Team 01:16:20,718 h,40,68
km/h
18. Jens Killat (1979) Schwielowsee Grebser Cycling T. 01:16:20,781 h,40,68 km/h
19. Peter Gasterstädt (1951) Berlin Hagi Racing Team 01:16:20,960 h,40,67 km/h
20. Fritz Baars (1947) Brandenburg
01:16:21,120 h,40,69 km/h
21. Thomas Haak (1972) Gr.- Kreutz RSC Gr.-beeren 05 e.V. 01:16:21,144 h,40,69 km/h
22. Carl-Heinz Sänger (1966) Berlin BSC Süd 05 Brandenburg 01:16:21,159 h,40,72 km/h
23. Hendrik Schroeder(1967) Brück RadteamSeidel
01:16:21,527 h,40,68 km/h
24. Andre Fischer (1981) Bad Belzig Team Bäckerei Gericke 01:16:21,937 h,40,68 km/h
25. Christof Nerger (1975)
Potsdam
01:16:21,968 h,40,68 km/h
26. Martin Vogel (1984) Brandenburg BSC Süd 05
01:16:22,265 h,40,68 km/h
27. Thomas Waldeck (1974)Kloster Lehnin SV Kloster 01:16:22,300 h 40,66 km/h
28. André Döring (1972) Radewege 1.RSV Germania Gräben 01:16:22,308 h,40,66 km/h
29. Ronny Delakowitz (1981) Berlin
01:16:22,742 h,40,69 km/h
30. Sandra Stoy (1979) Naunhof Team Muldental
01:16:23,163 h,40,66 km/h
31. Christian Baars (1973)Brandenburg SV Kloster Lehnin 01:16:23,831 h,40,67 km/h
32. Alexander Kunert (1979) Trechwitz SV Kloster Lehnin 01:16:23,898 h,40,65 km/h
33. Axel Neumeister (1962)Treuenbriet. Team Bäckerei Gericke 01:16:27,046 h,40,63 km/h
34. Andre Gorek (1977)
Berlin
01:18:00,452 h,39,80 km/h
35. Björn Götze (1972) Brieselang Teamwork Berlin Triath. 01:18:16,558 h,39,71 km/h
36. Sarah Hoffmann (1995 w) Brandenburg BSC Süd 05 01:18:16,816 h 39,70 km/h
37. Mareen Höntze (1975 w)Brandenburg BSC Süd 05 01:18:17,433 h,39,69 km/h
38. Guido Suppra (1984) Werder
01:18:18,718 h,39,71 km/h
39. Bert Grabsch (1975) Beetzsee
01:18:18,921 h,39,66 km/h
40. Holger Jurich (1961)Schmerzke SV Wasserfreunde BRB 01:22:08,355 h, 37,84 km/h
41. Jörg Großkurth (1965) Bad Belzig Team Bäckerei Gericke 01:22:08,476 h, 37,81 km/h
42. Steffen Wenzelewski (1984) Brandenburg Stramme Waden 01:22:11,019 h, 37,82 km/h
43. Heiko Boywitt (1965) Brandenburg SV Wasserfreunde BRB 01:22:14,042 h, 37,80 km/h
44. Carl Bamber (1969) Kloster Lehnin SV Kloster
01:22:16,921 h, 37,78 km/h
45. Tino Rohloff (1986) Brandenburg SV Kloster Lehnin 01:24:34,343 h, 36,72 km/h
46. Hagen Thiele (1953) Berlin
01:24:36,988 h, 36,72 km/h
47. Ronald Bertz (1956) Brandenburg BSC Süd 05
01:26:26,175 h, 35,94 km/h
48. Bernd Leyrer (1963) Pritzerbe Stramme Waden 01:26:26,320 h,
35,95 km/h
49. Tino Woelke (1978) Butzow BSC Süd 05 Brandenburg 01:26:26,581 h, 35,96 km/h
50. Sebastian Schröder (1988) Gr.-Kreutz BSC Süd 05 01:26:26,909 h, 35,94 km/h
51. Arno Stoy (1949) Naunhof RSV AC Leipzig
01:26:26,921 h, 35,92
km/h
52. Patrick Maerz 1980) Borkheide SV Kloster Lehnin 01:26:28,124 h, 35,96 km/h
53. Maik Zimmermann(1973) Kloster Lehnin SV Kloster 01:26:28,980 h, 35,95 km/h
54. René Lasars (1962)Groß (1962) Kreutz (Havel)
01:26:29,339 h, 35,94 km/h
55. Carolin Bertz (1988) Brandenburg BSC Süd 05
01:26:29,675 h, 35,92 km/h
56. Jens Daube (1967) Werder Tria Community Vectron 01:26:29,956 h, 35,94 km/h
57. Gerrit Hintsche (?)Gosen Neu Zittau
01:26:30,327 h, 35,91 km/h
58. Jens Woelke (1973) Brandenburg BSC Süd 05
01:26:31,628 h, 35,92 km/h
59. Michael Ballerstein (1960) Brandenburg BSC Süd 05 01:26:33,238 h, 35,91 km/h
60. Dennis Ritter (?) Brandenburg
01:30:11,542 h, 34,45 km/h
61. Jeannette Röhlecke (1979) Kloster Lehnin Grebser Cyc. T. 01:30:11,745 h, 34,47 km/h
62. Hartmut Vogel (1960) Klost. Lehnin SV Blau-Weiß Damsdorf01:30:18,562 h, 34,40 km/h
63. David Triebold (1982) Brandenburg BSC Süd 05 01:30:18,562 h, 34,40
km/h
64. Werner Ziem (1952) Kloster Lehnin Grebser Cycling Team 01:30:24,339 h, 34,40 km/h
65. Uwe Höper (1964) Borkheide
01:30:25,433 h, 34,40 km/h
66. Ronald Kleffel (1955)
Borkheide
01:30:25,531 h, 34,39 km/h
67. Ralf Hoffmann (1962) Brandenburg BSC Süd 05 01:37:22,706 h,
31,92 km/h
68. Gert Winkler (1951) Wusterwitz
01:38:04,038 h, 31,69 km/h
69. Wolfgang Machus (1950)Brandenburg BSC Süd 05 01:39:37,745 h, 31,18 km/h
70. Marcus Preuß (1973) Kloster Lehnin
01:39:38,238 h, 31,19 km/h
71. Klaus Förster (1941) Lehnin SV Kloster
01:39:38,624 h, 31,20 km/h
72. Klaus Schmidt (1954) Kloster Lehnin
01:48:34,421 h, 28,64 km/h
73. Gerd-Volker (1941) Busche Groß Kreutz SV Kloster 01:48:34,503 h, 28,65 km/h
74. Stefan Weinreich (1970) Klost. Lehnin Grebser Cycling T. a.k. h 28,49 km/h
Patrick Schultze Brandenburg DNF h km/h
Ulf Wiesener Brandenburg Grebser Cycling Team DNF h km/h
Sebastian Kell Potsdam BSC Süd 05 Brandenburg DNF h km/h
Thomas Malchow Schwielowsee BSC Süd 05 Brandenburg DNS h km/h
Andre Barth Michendorf RRT Radhaus Racing Team DNS h km/h
* nach Liste der elektronischen Zeitnahme von Fa. „Race results“
Es folgen einige private Fotos:
In diesem Jahr, scheinen die Veranstalter und Teilnehmer des Kloster-Cups von „Petrus“ sehr begünstigt zu werden. Die im Vorfeld oft durchwachsenen Wetterprognosen der Exper-ten für den jeweils anberaumten Termin erwiesen sich am Wettkampftag oft als zu pessimistisch. So strahlte in Barnewitz bald die Sonne und vertrieb die zunächst etwas kühlen Morgentemperaturen. Der BSC Süd 05 mit dem Vereinsvorsitzenden Henry Bertz hatte mit seinen vielen helfenden Frauen und Männern in schon gewohnt präzieser Manier durch Zusammenarbeit mit der Frw. Feuerwehr Barnewitz, der lokalen Polizei und mit tatkräftiger Unterstützung vieler Sponsoren alles wieder bestens organisiert. Außer den Teilnehmern aus der Umgebung von Brandenburg hatten solche aus Potsdam, Berlin, Neustrelitz, Neuruppin, Magdeburg, Rathenow, Bautzen, Ballstedt, Erfurt, Bielefeld, Wolfsburg, Burg, und Storkow zum Rennen gemeldet. Bei meist nur mäßigem Nordwestwind lud die trockene Strecke mit ihrem guten Fahrbahnbelag alle, die sich ab Punkt 10 Uhr dem Starter im Abstand von 90 Sek. stellten, zu ihren bestmöglichen Leistungen ein. Auch ein neuer Strecken-rekord lag im Bereich des Möglichen! Die 78 m/w "Paare" konnten in sieben Kategorien mit und ohne Alters-klasseneinteilung um die schönen Siegerpokale und die begehrten Cup-Punkte wetteifern. Die Startreihenfolge war wie immer, nach dem bekannten oder erwarteten Leistungsvermögen sortiert, um das Rennen bis zur letzten Zweiermannschaft spannend zu halten. Vater und Sohn Horn als „Schmerzker Hörner“, eröffneten den Reigen, und schon das „Team AlPe“, Chr. Baars und A. Kunert (Ak.3) als Nr. 5, legten mit 35:21,750 Min., gemäß einem Tempo von 41,99 km/h bald ein Resultat vor, welches fast das halbe Rennen hindurch die Führung bedeutete. Doch gegen Ende der Veranstaltung überschlug sich der eloquente Moderator, Christian Petersen, einst selbst DDR-Spitzenbahnradsportler, bei Verkündung der erzielten Zeiten per Mikrofon, zumal nun auch die Lizenzfahrer eintrafen. Das „Grebser Cycling Team I“ (Franz Löschke & Benjamin Passler) fuhr in der Kate-gorie ohne Lizenz in 32:12,838 Min., entsprechend 46,09 km/h‼ die Bestzeit und verwies das bekannt starke „Radkampf-Team III“ vom SV Kloster Lehnin (René Stolle & Adrian Scholz) um 9 Sek. auf Platz Zwei. Beide hatten kürzlich erst erfolgreich bei der Jedermann-DM in Nidda/Hessen erfolgreich teilgenommen, wo sich Stolle das Trikot als Bergmeister in der Klasse Ü40 sichern konnte. Erwähnt werden soll natürlich auch, dass es sich bei F. Löschke um keinen geringeren, als den ehemaligen U23-Triathlon-Weltmeister handelt. Mit dieser Verstärkung ist also dem jungen Verein ein Überraschungscoup gelungen! Blieb nun noch die spannende Frage, was würden die „Lokalmatadore in der Region Brandenburg“ (S.Dittfurth/Ph.Schalinski), die inzwischen Lizenzfahrer sind, für eine Leistung abliefern. Dittfurth, der im Auswahltrikot des BDR, antrat, hatte er doch vor kurzem die deutschen Farben bei der Granfondo Amateur-Rad-WM in Südfrankreich vertreten und mit dem 11. Platz im EZF eine international sehr beachtliche Leistung abgeliefert, hat mit Schalinski den offenbar richtigen Partner gewählt. Beide brachten es als „Team Radkampf Brandenburg IV“ SV Kloster Lehnin auf eine fabelhafte Zeit von 31:29,780 Min. und fuhren dabei den Schnitt von 47,14 km/h. Das war auch ein neuer Streckenrekord! Ihnen nur knapp beugen mussten sich das altersmäßig ungleiche Paar „Stiftung Wadentest(Sehr Gut)“ mit Routinier Tino Beck von Maxim Magdeburg und dem jungen Dominic Weinreich von BSC Süd 05, welches 31:30,655 Min. benötigte und damit ein Tempo von 47,12 km/h fuhr. Damit bewiesen die Lizenzfahrer, dass sie doch noch eine kleine „Schippe Power" mehr in die Waagschale werfen können, als ihre Hobby-kollegen. Es unterstreicht aber auch, dass es zu Recht einen getrennten Wertungsmodus zu den ambitionierten Hobbyradsportlern gibt. Erwähnt werden soll auch, dass die Sieger der Ak. 4 (U. Kruppa/W. Wittchen) mit ihrer Zeit von 34:32,573 Min. und dem Schnitt 42,99 km/h in der Gesamtabrechnung der 67 Paare ohne Lizenz Platz 4 belegt haben. Insgesamt wurde vom überwiegenden Teil aller Hobbyfahrer/innen echter Radsport geboten, denn 18 Paare fuhren bei ihren Rennen 40 und mehr km/h. Für ihren Platz 55 musste dieses Team noch 35,15 km/h „bügeln“. Alles in allem war es wieder eine schönes Radsportevent. Vor der feierlichen Siegerehrung saßen Teilnehmer und Gäste im Sonnenschein vor dem Feuerwehrhaus fröhlich beisammen und ließen es sich bei Bratwurst, Radler, Kaffee und Kuchen gut gehen. Dann riefen Christian & Christian (Pertersen/Fauth) zum letzten und damit für die Erfolgreichen zum schönsten Akt der Veranstaltung auf. Unter dem Applaus der noch vielen Anwesenden fanden die optisch sehr ansprechenden Pokale und Urkunden auf dem Podium vor der Sponsorenwand und dicht daneben bis Platz 6 ihre stolzen Besitzer. Die plötzliche Absage der geplanten Radsport-Party mit Gesamtsiegerehrung per e-mail hat sicher nicht nur bei mir einige Befürchtungen erzeugt. Hoffen wir, dass die Organi-satorenen sich auf die Fortführung des inzwischen zur Tradition gewor-denen Kloster-Cups einigen können! Da ich in den letzten 12 Jahren durch mein (unser gemeinsames) Hobby bei vielen Veranstaltungen im In- und Ausland gestartet bin, erlaube ich mir hier die Einschätzung, dass die Organisatoren und Sponsoren diese Rennserie fast perfektio-niert haben und damit jeglichen Vergleich mit anderen Veranstaltungen dieser Art im Inn- und Ausland in keinster Weise scheuen brauchen. Sie opfern viel Zeit, Kraft und auch privates Geld, um uns "Radsport-verrückten" jeden Alters diese schönen Veranstaltungen zu bieten.
Ihnen allen gilt mein uneingeschränkter Dank und meine Anerkennung! Und das sehe ich sicher nicht nur allein so.
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*Ergebnisse des 11. Barnewitzer Paarzeitfahren 2017
Mannschaftswertung (AK/Lizenz Wertung)
Name Verein Zeit Ø Geschw.
1.Bibi und Tina auf Amadeus und Sabrina, 39:08,467 Min. 37,93 km/h
Sarah Hoffmann & Mareen Höntze BSC Süd 05 Brandenburg
2. Velofanatics Race Women 42:47,659 Min. 34,70 km/h
Susen Frank & Anke Speth Velofanatics Altlandsberg
3. Velonistas Women's Cycling Team 44:06,377 Min. 33,66 km/h
Zoe Damen & Nadine Klein Velonistas Berlin
_______________________________________________________________
1. Grebser Cycling Team I 32:12,838 Min. 46,09 km/h
Franz Löschke & Benjamin Passler Grebser Cycling Team
2. Radkampf Brandenburg III 32:21,670 Min. 45,88 km/h
Rene Stolle & Adrian Scholz SV Kloster Lehnin
3. Team TdK (Tour de Kärnten) 34:49,034 Min. 42,65 km/h
Mathias Kemnitz (Schüco Sports Bielefeld) & Stephan Weiß Berlin Racing Team – TSC _______________________________________________________________
1. RSC Großbeeren Team 1 34:05,963 Min. 43,54 km/h
Kay Hoffmann & Thomas Klar RSC Großbeeren
2. RSC LarTho Team 35:19,842 Min. 42,03 km/h
Thomas Haak & Lars Barrall RSC Großbeeren
3. Team AlPe 35:21,750 Min. 41,99 km/h
Alexander Kunert & Christian Baars SV Kloster Lehnin
_______________________________________________________________
1. Radkampf Brandenburg 34:32,573 Min. 42,99 km/h
Uwe Kruppa & Wolfgang Wittchen SV Kloster Lehnin
2. Die Hobbyfahrer 36:06,373 Min. 41,12 km/h
Mathias Dilling (Wusterwitz) & Torsten Lieseke BSC Süd 05 Brandenburg
3. Calle & Bernd 36:27,776 Min. 40,72 km/h
Bernd Lüneburg & Carl-Heinz Sänger BSC Süd 05 Brandenburg
_______________________________________________________________
1. Team U&H 37:22,315 Min. 39,73 km/h
Hagen Thiele (Berlin) & Uwe Knispel Hagi Racing Team
2. Radsportfreunde 38:38,588 Min. 38,42 km/h
Fritz Baars (Brandenburg/Havel) & Jörg Schulz (Kirchmöser)
3. RSC Großbeeren Oldies 40:40,127 Min. 36,51 km/h
Reiner Hoffmann & Jörg Goemann RSC Großbeeren 05
_______________________________________________________________
1. Grebser Cycling Team IV 36:32,233 Min. 40,64 km/h
Klemens Passler & Nadine Passler Grebser Cycling Team
2. 1. RSV Germania Gräben Team 02 36:44,916 Min. 40,40 km/h
Daniel Lahn & Theresa Roscher 1. RSV Germania Gräben
3. Velox Berlin e.V. - Arrow & Bow 37:59,470 Min. 39,08 km/h
Danny Steinbrecher & Franziska Wenske Velox Berlin e.V.
_______________________________________________________________
1. Radkampf Brandenburg IV 31:29,780 Min. 47,14 km/h
Philipp Schalinski & Sascha Dittfurth SV Kloster Lehnin
2. Stiftung Wadentest(Sehr Gut) 31:30,655 Min. 47,12 km/h
Tino Beck (Maxim Magdeburg) & Dominic Weinreich BSC Süd 05 Brandenburg
3. Team Ü 50 32:46,416 Min. 45,31 km/h
Jöran Hill (PSV Neubrandenburg) & Falko Schenk RSV Werner Otto Berlin
*Aus der Ergebnisliste des Veranstalters
Bisherige Siegerzeiten beim Paarzeitfahren (PZF) in BarnewitzDas PZF in der heutigen Form wird seit 2008 vom BSC Süd 05 organisiert und durchgeführt. Davor gab es auf Vereinsebene schon Vorläufer, bei denen die Partner auch manchmal ausgelost wurden. *Zunächst waren Start und Ziel auf der schmalen Straße vor der Feuerwehr, weshalb der Rennkurs ca. 100 m länger war. Mit zunehmender Starterzahl war das nicht mehr praktikabel, weil die eintreffenden Teams auf die startenden getroffen wären. Deshalb wurde der Start an die heutige Stelle verlegt. So bleibt genug Raum zum Ausrollen für die mit hoher Geschwindigkeit eintreffenden Fahrer. Der „Rundkurs“ beträgt nach meinem Polar 25,054 km |
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Die Zeitmessung wurde mit den Jahren immer "genauer" auf 100- und 1000stel Sek. |
September 2017
4. Ziesaraner Rundstreckenrennen
Es ist geschafft! Letzte Etappe des Kloster-Cup 2017 beim Rundstrecken-Rennen in Ziesar ausgefahren.
Der kleine Radsport-Verein, „Germania Gräben“, veran-staltete parallel zur Bundestagswahl, am 24. September im Indus-triegelände der kleinen Flämingstadt sein Rundstreckenrennen. Nach Lektüre der umfangreichen Ausschreibung, musste ich erst einmal tief durchatmen. Ein Riesenprogramm, wie beim Sechs-tagerennen, hatte man sich vorgenommen, denn es waren 8 Wettbewerbe für Kinder und Jugendliche im Sachsen-Anhaltinischen Nachwuchs-Cup, sowie einer für Lizenzfahrer im Männerbereich und unsere beiden Hobbyfahrer-Rennen als Nr.10 und 11 vorgesehen. Das verlangt natürliche eine ausgefeilte Logistik. Der ca. 2,2 km lange Kurs mit ausreichend guten Fahrbahnverhält-nissen war voll abgesperrt, sodass ausreichend Sicherheit für alle Teilnehmer bestand. Verpflegungsmöglichkeiten und Toilettenbenutzung waren ausreichend gegeben. Leider war Petrus seit einigen Tagen vergrämt und gönnte uns zum Saisonabschluss nicht die er-sehnten goldenen Herbsttage. Der Renntag zeigte sich grau in grau mit fiesem Niesel- bis hin zum kräftigen Platzregen. Die einzelnen Wettbewerbe waren unterschiedlich davon stark betroffen.
Über die ersten Rennen, die sich bis zum Nachmittag hinzogen, will ich hier nicht berichtet, sondern nur kurz über den 6. Lauf unseres Kloster-Cups, der in zwei separaten, leistungsadäquaten Wettfahren durchgeführt wurde. Zunächst starteten die Damen gemeinsam mit den älteren und alten Herren, insgesamt 24 Fahrer. Das Team um Karsten Schulze und Henry Bertz von Süd 05 hatte inzwischen trotz der feuchten Fahrbahn, die sie partiell mit einem Gasbrenner getrocknet hatten, die elektronische Zeitmessung installiert. Nach der Einführungsrunde erfolgte dann der fliegende Start für die 12 Runden über die 26,6 km. Es wurde von Anfang an ein scharfes Tempo gefahren, sodass sich bald eine 12er Spitzengruppe, darunter Theresa Roscher, herausbildete. Die zweite Hälfte des Fahrerfeldes verlor mehr und mehr den Anschluss mit einem Rückstand, der am Schluss zwischen 2 und 8 Min. betrug. Um das hohe Tempo machten sich häufig B. Lüneburg, U. Kabelitz, A. Schreiber verdient. Den furiosen Zwischen-sprint nach 6 Runden mit Tempo 53 km/h sicherten sich Ullus K. Der Wind blies mäßig aus nord-westlicher Richtung bei nur geringem Nieselregen. So konnten wir uns vorn nach weiteren flotten 6 Runden auf den Endkampf vorbereiten. In den 3 Kurven etwa 500 m vor Ziel ergriffen die „Süd-Männer“ die Initiative und zogen das Tempo deutlich an. Dann erfolgte der lange Endspurt auf der leicht abschüssigen Geraden bei dem ebenfalls am Zielstrich die 50 km/h deutlich überschritten wurden. Nun hatte Lüneburg in der Fahrzeit von 42:20,519 Min. vor Kabelitz und Sänger die Nase vorn, was ihn im Kloster-Cup wohl in der Endabrechnung noch weiter nach vorn bringen wird. Das Durchschnittstempo des Rennens betrug 37,4 km/h.
Nach kurzer Pause wurde das Rennen der jüngeren Hobbyfahrer über 18 Runden gestartet mit den Jahrgängen 1999 bis 1968. Das Wetter verschlechterte sich zunehmend. Den Sprint nach der 10. Runde gewann M. Lechler vom Grebser Cyclingteam. Zwischendurch erfolgte eine kurze Siegerehrung der 3 Erstplatzierten: Damen, Ak 4 und Ak 5. Ein bald einsetzender Platzregen mit Blasen auf den Pfützen ließ viele die Flucht unter eine Überdachung antreten. Der WA auf seinem Wagen saß einigermaßen geschützt. Die Aktiven waren nicht zu beneiden. Doch völlig durchnässt kämpften sie unverdrossen weiter. Schließlich konnte nach 39,6 km in 59:28,971 Min. Kay Hoffmann, Großbeeren 05, einen überlegenen Spurtsieg vor dem jungen Magdeburger Julius Bude und Benjamin Passler, Grebser C.T., feiern. Das Tempo des Siegers betrug in Anbetracht der schwierigen Witterung beachtliche 39,4 km/h, Respekt!
Mein Fazit der Veranstaltung ist: Alle Hochachtung für die Gräbener Radsport-freunde. Für solch ein S…wetter kann niemand etwas. Das hat natürlich den Ablauf erschwert und trübt etwas das Gesamtbild. Aber wie so oft im Leben muss man gelegentlich feststellen, dass etwas weniger manchmal mehr sein kann.
Nachfolgend noch einige Ergebnisse und Bilder. Mehr davon auf der auf Homepage von Süd 05.
Ergebnisliste nach AltersklassenAKPl. Name Jahrgang Verein Runden ZeitRundenstreckenrennen 01
AK 1 / Frauen ohne Alterseinschränkung 1. Theresa Roscher 1986 1. RSV Germania Gräben 12 0:42:30,882 2. Sarah Hoffmann 1995 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:44:58,324 3. Mareen Höntze 1975 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:44:58,343 4. Anne Subklew 1986 Ostwest-Express e.V. 12 0:49:46,433 5. Carolin Bertz 1988 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:50:43,808
AK 4 / Männer Jahrgang 1958 - 1967 1. Bernd Lüneburg 1962 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:42:20,519 2. Ullus Kabelitz 1967 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:42:21,246 3. Carl-Heinz Sänger 1966 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:42:21,867 4. Andreas Schubert 1966 12 0:42:21,914 5. Holger Jurich 1961 SV Wasserfreunde Brb. 12 0:42:22,316 6. Andre Schreiber 1963 RRT Radhaus Racing Team 12 0:42:22,441 7. Klemens Passler 1965 Grebser Cycling Team 12 0:42:22,453 8. Dorian Marquardt 1960 RSC Kaiserslautern 12 0:42:25,148 9. Ulf Wiesener 1964 Grebser Cycling Team 12 0:42:42,160 10. Heiko Boywitt 1965 SV Wasserfreunde Brb. 12 0:44:56,519 11. Andreas Möbius 1967 12 0:47:44,082 12. Hartmut Vogel 1960 SV Blau-Weiß Damsdorf 12 0:49:42,839 13. Ralf Hoffmann 1962 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:50:56,660
AK 5 / Männer Jahrgang 1957 und älter 1. Peter Gasterstädt 1951 Hagi Racing Team 12 0:42:21,882 2. Fritz Baars 1947 Brandenburg a.d. Havel 12 0:42:22,683 3. Hagen Thiele 1953 Berlin 12 0:44:53,203 4. Reiner Hoffmann 1953 RSC Großbeeren 05 12 0:45:00,179 5. Ronald Bertz 1956 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:46:31,324 6. Wolfgang Machus 1950 BSC Süd 05 Brandenburg 12 0:50:39,539
Rundenstreckenrennen 02AK 2 / Männer Jahrgang 1978 - 19991. Julius Bude 1986 MSV90 18 0:59:29,118 2. Benjamin Passler 1989 Grebser Cycling Team 18 0:59:29,618 3. Matthias Lechler 1984 Grebser Cycling Team 18 0:59:29,692 4. Georg Lindner 1986 MSV90 18 0:59:37,555 5. Steffen Bäwert 1994 BSC Süd 05 Brandenburg 18 1:00:44,294 6. Marc Zimmermann 1987 1. RSV Germania Gräben 18 1:02:10,231 7. Stephan Buß 1981 18 1:06:33,133 8. Lars Hübner 1979 Grebser Cycling Team 18 1:06:33,442 9. Sebastian Schröder 1988 BSC Süd 05 Brandenburg 18 1:08:27,372 10. David Triebold 1982 BSC Süd 05 Brandenburg 18 1:09:26,965 11. Tino Woelke 1978 BSC Süd 05 Brandenburg 18 1:09:27,169 12. Patrick Maerz 1980 SV Kloster Lehnin 18 1:13:06,993 13. Christoph Thurman 1990 18 1:13:24,223 |
Ein paar private Fotos vom Renntag.
Am 21. 10. 2017 hatten die Veranstalter einen kleineren Kreis von platzierten Radsportlern/ Innen, sowie die wich-tigsten Organisatoren und Sponsoren zur Siegerehrung für den „Meister aller Klassen“ des 5. Kloster- Cups in die Landbäckerei Kirstein nach Lehnin ein-geladen. Der feierliche, größere Festakt im Rahmen der Radsportparty in der „Halle“, der seit 2 Jahren den kultu-rellen Höhepunkt der Saison bildete, war ja schon im Vorfeld leider abgesagt worden. Am Treppenaufgang gab es einen freund-lichen Empfang wahlweise mit einem Glas Sekt oder Orangensaft. Der Raum im 1. Stock mit eingedeckten Tischen wurde von den ca. 30 Teilnehmern gut ausgefüllt.
Der Chef des gleichnamigen Autohauses, Stefan Weinreich, eröffnete dieses Treffen und führte durch die weitere Veranstaltung. Für die musische Unterhaltung der Anwesenden sorgte ein junges Gesangs-Duo mit drei Titeln live unter eigener Gitarrenbegleitung und erhielt freundlichen Applaus.
Dann kam es zur Auszeichnung der Führenden in den zwei Nebenwett-bewerben. Zunächst erhielten die sechs besten Damen von 27, die an den Ren-nen insgesamt teilgenommen hatten, ihren süßen Schokoladen-Pokal verbunden mit der Überreichung der Urkunde und des schönen Radsportkalenders mit dem eigenen Renn-Foto auf dem Deckblatt. Die verhinderte Nadin Passler auf Platz 6 ließ sich dabei von ihrem Ehemann würdig vertreten.
Als bester Lizenzfahrer von insgesamt 22 Startern bei allen Rennen, die seit einiger Zeit auch in einer Untergruppe gewertet werden, war der seit Jahren erfolgreiche Sascha Dittfurth als Sieger allein auf dem „Podium“.
Nun folgte der eigentliche Höhepunkt, die Auszeichnung des Meisters aller Klassen! Die Regularien, die zur Findung dieser Rangfolge führen, setze ich als bekannt voraus. Flankiert von den 9 nächst folgenden Kon-kurrentinnen und …ten, konnte der inzwischen in die letzte Altersklasse 60 Ü aufgestiegene Wolfgang Wittchen aus Kamenz, ein Fahrer mit Wurzeln in Brandenburg, diese Ehrung entgegennehmen. Auch hier überreichten die Veranstalter jeweils einen tollen Kalender mit Urkunde und einem schönen Pokal zur Erinnerung für alle 10 Erfolgreichen der vergangenen Saison.
Endstand im 5.KLOSTER-CUP 2017 (241 Teilnehmer)
1 Wolfgang Wittchen 1956 13 22108
2 Kay Hoffmann 1977 11 21010
3 Fritz Baars 1947 14 20356
4 Hagen Thiele 1953 13 19721
5 Bernd Lüneburg 1962 12 19608
6 Klemens Passler 1965 12 18752
7 Mareen Höntze 1975 13 18629
8 Sarah Hoffmann 1995 13 18382
9 Reinhard Jung 1960 12 18258
10 Lars Barrall 1974 11 18128
Die Stimmung war von Beginn der Veranstaltung jedoch merklich gedrückt, was man auch dem sonst immer fröhlichen Stefan Weinreich anmerkte. Auch ein flammendes Plädoyer, welches Reinhard Jung coram publico hielt, nachdem er zur Siegerehrung aufgerufen war, konnte die sich anbahnende, besser gesagt schon befürchtete Entscheidung, die nun bald offiziell ausgesprochen werden sollte, nicht mehr abwenden.
So geschah es, dass nach Abschluss des offiziellen Teiles, Stefan Weinreich, an seiner Seite die Chefin des EDEKA-Marktes in Lehnin, Frau Carmen Schmidt, beide wichtige Sponsoren des Kloster-Cups, noch ein paar Worte an die Versammelten richtete. Insgesamt zog er ein eher positives Fazit, was ihn jedoch nicht davon abhalten konnte, nach 5 Jahren die bisherige Unter-stützung des Kloster-Cups zu beenden. Den konkreten Grund kenne ich nicht! Da dieser Schritt nicht völlig überraschend kam, hielt sich der Schreck bei den Anwesenden in Grenzen und ein dankbarer Applaus wurde beiden Geschäfts-leuten gespendet für ihr jahrelanges Engagement für den Radsport in unserer Region. Holger Jurich, der Vorsitzende der Abt. Triathlon bei den Wasserfreunden Brandenburg, überreichte beiden einen Blumen-strauß als Zeichen der Wertschätzung für Großzügigkeit in den vergan-genen Jahren.
Bei Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen und Getränken nach Wahl saßen alle noch einige Zeit zusammen, ehe man sich aus der Saison 2017 verabschiedete.
Hier folgen die Sieger und Platzierten des 5. Kloster-Cups 2017 in allen Kategorien.
Aber die gute Nachricht noch zum Schluss. Auch im Jahre 2018 wird es die Rennen wieder geben.
Der Terminkalender ist bereits geschrieben.
Termine 2018
06.05.2018 Sonntag, 14. Rietzer EZF
03.06.2018 Sonntag, "Rund um die MEBRA" Kriterium, Rundstrecke
01.07.2018 Sonntag, "4. Kotzener Bergzeitfahren" übers Hohe Rott
26.08.2018 Sonntag, "Markgrafentour" 2018
09.09.2018 Sonntag, "12. Barnewitzer Paarzeitfahren"
Es folgen ein paar private Fotos von der Siegerehrung (schwierige Lichtverhälnisse)
Seit 2013 Rennserie als Kloster-Cup
Nachdem von 2002 an beginnend mit der Tour de Beetzsee der Hobbyradsport im Rahmen von Jedermann-Rennen in und um Brandenburg ständig zugenommen hatte, kam den Organisatoren der einzelnen Rennen die Idee, es anderen gleich zu tun und eine Cup-Wertung als Endergebnis aller Rennen einer Saison einzuführen. Das Besondere am 2013 gestarteten Kloster-Cup war aber, dass durch ein modifiziertes Punktesystem, welches erlaubt, die erzielten Rennresultate durch Multiplikatoren, welche Alter und Geschlecht der Aktiven berücksichtigt, einen Gesamt-sieger als Meister aller Klassen zu küren. Nach jedem Rennen erfolgte die Siegerehrung nach Geschlecht und Altersklassen. Durch Teilnahme an möglichst vielen bis hin zu allen Rennen zum einen, erhöhte man bei möglichst guter Platzierung die Chance, sehr weit vorn zu landen. Zum anderen verstärkt es die Bindung der Teilnehmer an die Rennserie, was natürlich für ihren Erfolg und nicht zuletzt für die Finanzierung sehr förderlich ist. Im Laufe der 5 Jahre kamen jährliche Abän-derungen dazu mit dem Ziel, die Attraktivität der Veranstaltungen weiter zu erhöhen. Ein Streichresultat z.B. sollte den durch Raddefekt benachteiligten Pechvögeln oder im Falle von verhinderter Teilnahme dennoch die Chance auf ein gutes Gesamtresultat erhalten.
Die augenscheinlichste Neuerung war aber ab dem 3. Kloster-Cup die feierliche Siegerehrung auf der Radsportparty in Lehnin. Bei deftiger Kost aus der Goulaschkanone und vielfältigem Angebot an der Bar konnte zur Musik des DJ das Tanzbein geschwungen werden. Künstlerische Einlagen vervollständigten den Abend, und so wurde ein schöner Saisonausklang geschaffen. Leider endet nun diese Entwicklung in diesem Jahr!
1 Reinhard Jung 1960 13 14599
2 Uwe Kruppa 1963 12 14287
3 Thomas Waldeck 1974 11 13699
4 Sascha Dittfurth 1986 10 13410
5 Dorian Marquardt 1960 13 13236
6 Kay Hoffmann 1977 11 12353
7 Torsten Lieseke 1969 12 12168
8 Søren Erler 1972 12 11578
9 Fritz Baars 1947 15 11491
10 Christian Baars 1973 11 11455
ENDSTAND im 2. KLOSTERCUP 2014 (313 Teilnehmer)
1 Thomas Hauff 1972 12 15880
2 Erich Prochaska 1941 16 15218
3 Sascha Dittfurth 1986 10 15088
4 Uwe Kruppa 1963 13 14639
5 Torsten Lieseke 1969 12 14496
6 Fritz Baars 1947 15 14288
7 Nadine Kischlat 1976 15 14058
8 Torsten Zacharias 1971 12 13696
9 Matthias Scheffler 1977 11 13679
10 Mathias Schulz 1964 12 13624
Endstand im 3.KLOSTERCUP 2015 (210 Teilnehmer)
1 Sascha Dittfurth 1986 11 17537
2 Thomas Waldeck 1974 12 16936
3 Fritz Baars 1947 15 16719
4 Rene Stolle 1975 11 15296
5 Mathias Schulz 1964 13 15197
6 Werner Ziem 1952 15 15177
7 Christian Baars 1973 12 15132
8 Philipp Schalinski 1988 11 15092
9 Rainer Westpfahl 1962 13 14898
10 Mareen Höntze 1975 14 14882
Endstand im 4.KLOSTER-CUP 2016 (210 Teilnehmer)
1 Dominic Weinreich 1998 11 17147
2 Bernd Lüneburg 1962 13 17057
3 Rene Stolle 1975 12 16932
4 Mario Lieseke 1971 12 16355
5 Robert Richter 1987 11 15956
6 Fritz Baars 1947 14 15932
7 Hagen Thiele 1953 14 15820
8 Reinhard Jung 1960 13 15639
9 Kay Hoffmann 1977 11 15620
10 Nadine Kischlat 1976 14 15587
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Als schöne Erinnerung habe ich eine Sammlung der mir überreichten tollen Radsportkalender. Jede der 12 Monatsseiten enthält jeweils mehrere hervor-ragend fotografierte Bilder von den verschiedenen Kloster-Cup-Rennen. Deshalb gilt von dieser Stelle aus mein herzlicher Dank an die Fotografen und die Druckerei Henry Bertz, in Brandenburg a.d.Havel, welche diese Kalender hergestellt hat.
Allen Veranstaltern, Organisatoren, Helfern, sowie den großen und kleinen Sponsoren möchte ich, auch im Namen der vielen Teilnehmern und ..innen an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön sagen. Es war ein erlebnisreiches Radsportjahr 2017.
Kommen Sie allen gesund über die kühlen, feuchten und kalten Tage, welche bis zur nächsten Freiluftsaison vor uns liegen!