Schon einmal erlebte der organisierte Radsport, der seit 1883 aktiv in der Havelstadt betrieben wurde, eine große Zwangs-pause, nämlich während der Zeit des I. Weltkrieges und der unmittelbaren Nachkriegszeit 1919. Es waren ehemalige Radsportler, die die Vereinsarbeit wieder in Gang brachten, wie z.B. Gustav Gräben, bei R.-V. "Sturmvogel" 09.
Auch einige inzwischen in die Jahre gekommene Fahrer, wie Tauchert, Kaupert, Rudolf, Köppen und Rudolf Schade-brod, der jüngere Bruder von Otto und Gustav, stiegen nochmals selbst in den Sattel oder Otto Köpp, der dann später bis zu seinem Tode, Vereinsvorsitzender von zwei Vereinen vor und nach dem II. Weltkrieg war.
Nach einer gewissen Blütezeit des Vereinsradsport in den 20er Jahren, vorwiegend auf der Straße, wurde im 3. Reich vor allem bis kurz vor Kriegsende der Radsport auf der Aschenbahn sehr erfolgreich betrieben, besonders organiert durch den eben genannten Otto Köpp, einst selbst erfolgreicher Bahnfahrer. Im Herbst 1944 endete die letzte Saison vor Kriegsende und damit der organisierte Amateurradsport in der Havelstadt, als Folge des verheerenden II. Weltkrieges.
Er hatte die Ressourcen des Landes völlig aufgebraucht, die Fronten kamen von allen Seiten immer näher, sodass die scheinbare Normalität im zivilen Leben der Bevölkerung, so auch im Sportbetrieb, nicht mehr aufrecht erhalten werden konnte.
Nach der Niederlage und bedingungslosen Kapitulation des "Deutschen Reiches" am 8. Mai 1945 kam dann der Sportverkehr in Deutschland zum völligen Erliegen.
Sämtliche Massenorganisationen, wozu auch die Sportvereine gehörten, wurden von den Alliierten umgehend verboten, im Bereich der "Sowjetischen Besatzungszone" (SBZ) durch die Sowjetischen Militäradministration (SMAD).
Dadurch sollte der Einfluss der NSDAP-Kader auf die Mitglie-der, insbesondere die Jugend, schlagartig gebrochen werden.
Nach einer Zwangspause von fast 2 Jahren erfolgte 1946 in Brandenburg ein Neuanfang.
Der letzte erfolgreiche Brandenburger Radrennsportverein bis zum Ende des Krieges war die Sparte Radsport im SV Havel 08, dessen Gelände mit der Aschenradrennbahn sich nördlich vom Silokanal, heute Sportplatz des Fuß-ballvereins "Victoria", befand. Diese Radsportsparte wurde damals von Otto Köpp geführt, wie es im Sprachgebrauch dieser Zeit hieß. Er veranstaltete regel-mäßig Bahnrennen, zu denen renomierte Fahrer, vorwiegend aus Berlin und Magdeburg eingeladen wurden. Auf der vereinseigenen „Havelbahn“ gab es noch bis zum Saisonende 1944 Rennen, als fast schon alle erwachsenen Brandenburger Radsportler an die Front eingezogen waren! Auch in der Berichterstattung wurde dieser Umstand anerkennend erwähnt! Wegen des Kriegschaos sind im Frühjahr 1945 keine Veranstaltungen mehr durchgeführt worden.
Einige sehr erfolgreiche Rennfahrer kehrten aus diesem Kriege nicht mehr zurück (Betge, Buck, Lotsch und Köpp), aber andere fuhren danach noch für einige Jahre aktiv weiter (Schwandt).(siehe historischer Teil, Phase 5)
Als Erste durften in Deutschland die Berufsradsportler wieder fahren, da sie meistens keinem klassischen Verein angehörten und Geld für ihre Familien verdienen mussten. Sie waren eine Art selbstständige Unternehmer, und ein Rennfahrverbot wäre ja einem Berufsverbot gleich gekommen, welches mit dem Alliierten- und SMAD-Befehlen nicht gewollt war.
Doch das Sportverbot für Vereine, weil letztendlich kontraproduktiv für die Jugend, wurde nach und nach gelockert und schließlich in der SBZ per Befehl der SMAD aufgehoben. Durch ein sogenanntes Programm der Entnazifizierung von "Systemmitläufern", wurden im Schnell-verfahren möglichst viele ausgebildete, leistungswillige und -fähige Menschen für den Wiederaufbau gewonnen (Lehrer, Beamte, "kleine Staatsfunktionäre" usw.). Die berühmten "Wendehälse", wie 1989, gab es natürlich auch damals schon!
Nun fanden sich viele ehemalige Funktionäre und Sportler der früheren Epoche wieder zusammen, um den Amateursport neu zu organisieren. Nach sowjetischen Vorbild bekamen die neuen "Betriebsvereine" oft den Namen des Werkes, welches sie als Trägerbetrieb finanziell trug und nannten sich Betriebssportgemeinschaft (BSG .......). So geschah es auch in Brandenburg.
Hier kam es zur Gründung der BSG Traktorenwerk Brandenburg aus den Hinterlassenschaften des renommierten Brandenburger Ball-Sport-Clubs von 1905 (BSC 05). In ihm wurde seit 1905 erfolgreich Fußball gespielt. Die BSG nutzte die alten Sportanlagen auf der sogenannten "Musterwiese"(abgeleitet von der dortigen Musterung der Soldaten) an der Brielower Straße. Diesen Sportgemeinschaft benannte man dann ab 1951 um in BSG Motor Süd Brandenburg.
Sie gab in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg einigen anderen, „kleineren“ Sportarten unter ihrem Dach eine Heimat. Die Radsportler kamen schon 1946 dazu, als Sektion Radsport der BSG Traktorenwerk bzw. dann Motor Süd Brandenburg.
In den folgenden Abschnitten soll anhand von Artikeln und Ergebnis-listen, die aus den Radsportzeitungen der DDR entnommen wurden, über die Aktivitäten dieser Radsportsektion berichtet werden.
Nach der Wende änderte die BSG Motor Süd ihren Namen in BSC Süd 05 e.V., da sie sich mit Recht als legitime Nachfolgerin des "alten" BSC 05 sah. Die Radsportler sind in der "Sparte Radsport" Teil des BSC Süd 05 e.V. Dieser 1905 gegründete Ball-Sport-Club hat als einer der ältesten und größten Vereine der Stadt Brandenburg an der Havel eine 115jährige Sporttradition.
Die heutige Radsportsparte hat ihre "Geburtsstunde" allerdings erst 1946 und blickt somit nicht auf eine eigene 115 Jahre Vereinstradition zurück, wie manche glauben! Nach meinen Recherchen wurde im BSC 05 vor 1946 kein Radsport betrieben.
Wie ich aber im vorangestellten historischen Teil (Anfänge des......) gezeigt habe, existiert in Brandenburg, nachweislich seit 1883, organisierter Radsport. Eine große Anzahl (28!), von teils sehr erfolg-reichen Vereinen, die teils hinter- und teils nebeneinander über gut 40 Jahre existierten, haben in fast allen Disziplinen des Radsportes (Saal, Straße, Bahn) aktiv Sport betrieben.
Ein besonders erfolgreicher Zusammenschluss war die "Vereinigung Brandenburger Rennfahrer von 1910 D.R.U.", deren Mitglied und deren Vorsitzender Otto Köpp etwa ab 1927 war. Ab 1938 übernahm er die Leitung als "Führer" der Radsportsparte des SV Havel 08, die bis 1944 auf Gauebene sehr erfolgreich, insbesonsere den Bahnradsport, pflegte. Aus diesen beiden Quellen speist sich die Tradition der heutigen Sparte Radsport BSC Süd 05, wenn man Otto Köpp und einige verbliebene Radsportler, wie (Schwandt, Otto Gierth usw.) als Bindeglied zwischen der Vor- und Nachkriegszeit ansieht.
Deshalb habe ich diesem Manne den nächsten Abschnitt gewidmet. Er hat, trotz des schmerzlichen Verlustes seines erfolgreich radsporttrei-benden Sohnes Günter, der den Vater zu den schönsten Hoffnungen berechtigt hatte, nach dem Krieg in Brandenburg weiterhin für den Radsport "gebrannt" und die Aufbauarbeit für die nächste Generation geleistet.
Wer war nun dieser Otto Köpp? Warum kümmerte er sich Jahr-zehnte als Vorsitzender von Rad-sportvereinen in Brandenburg und als Organisator bei vielen Radsport-veranstaltungen auf Bahn und Straße in der Havelstadt?
Er wurde am 15. 5. 1893 in dem Dorf Schmergow, welches südlich der Havel gegenüber von Ketzin gelegen ist, im damaligen Landkreis Zauche-Belzig geboren. Unweit des Dorfes wurden seit Jahrhun-derten Lehm und Ton als Rohstoff für die Ziegeleien abgebaut.
Wann seine Familie nach Brandenburg a. d. Havel gezogen ist, weiß ich nicht sicher. Jedoch findet man im Adressbuch der Stadt von 1904 einen Gustav Köpp, wohnhaft in der Stein-straße 13. Dieser könnte vielleicht Otto’s Vater gewesen sein, weil sein vermerkter Beruf „Ziegelbrenner“ auf die Herkunft aus Schmergow hindeutet. Mit dem Radsport kam Otto hier zwangsläufig durch den vorhandenen Sportpark mit der Radrennbahn in Berührung. Aber auch in Groß Kreutz und Ketzin gab es damals schon Radfahrer-Vereine (R.-V. „Glück Auf“, R.-V. „Greif“)
Im Brandenburger Anzeiger am 20. Juni 1910 wird im Bericht über die gestrigen Rennen im Sportpark das kühle und stürmische Wetters erwähnt. 3000 Zuschauer waren gekommen. Die ehemalige Bahnfahrer Dornburg und Otto Schadebrodt, der ältere Bruder des 1908 tödlich verunglückten Gustav S., aus Brandenburg, fuhren inzwischen Schrittmachermaschinen. Beim kleinen Preis siegte der Brandenburger Amateur Adam.
Im Zweier-Mannschaftsverfolgungsrennen über 10 km, gewannen Gullmann u. Köpp aus Brandenburg vor Knape/Redemsky aus Berlin. Da die Vornamen nicht genannt wurden, kann man nur vermuten, dass es sich hier um den jungen Otto Köpp handelte. Er war zu dieser Zeit 17 Jahre alt.
Am 1. Ostertag, dem 7.4.1912, fanden die Rennen im Sportpark, trotz des drohenden Regenwetters unter der Leitung des Direktors
Willy Lücke statt und wurden flott abgewickelt. Besonders interessant war das Rennen, „Der Erst Start“ mit 40 Fahrern, welches einen Herr
Fischer über 2000m in 3:05 Min. als Sieger sah, um Reifenstärke vor Schulz-Rathenow.
Er konnte freudestrahlend den Preis in Form einer neuen Bahnrennmaschine in Empfang nehmen.
In den drei Dauerrennen über 10, 20 und 50 km siegte Steffen-Berlin.
Bei den weiteren Rennen, die offen nur für Brandenburger Rennfahrer waren, siegte in allen Wettbewerben: 1. Fliegerhaupt-fahren 1000 m, 2. Fliegerausscheidungsrennen, 3. Match zwischen Köpp und Fischer über 1000 m Vorgaberennen 4. über 2000 m Otto Köpp in jeweils 2:04 Min., 1:46 Min., 1:10 Min. und in 2:45 Min.
Die Vereinigung Brandenburger Rennfahrer 1910 hielt am gestrigen Sonntag, dem 18.8.1912 ihr 100 Kilometer-Straßenrennen auf der Strecke: Brandenburg-Ziesar-Belzig-Brandenburg ab. Sieger dieses Rennens wurde Otto Köpp mit 3 Std. und 2 Min. vor W. Tauchert in 3:15 Min. und als Dritter folgte Fr. Thiem in 3:15.1Std. vor weiteren 8 Fahrern.
Am 22.9.1912 fanden die letzten Radrennen im Sportpark in dieser Saison statt zu denen 4000 Radsportfreunde als Zu-schauer kamen. Es gab wieder ein abwechslungsreiches Pro-gramm bei günstigem Wetter und nur einige leichte Stürze.
Die Klasse B der Dauerfahrer sah den Brandenburger Otto Köpp in Front.
Die Resultate: Der Berliner Willy Techmer gewann das Haupt-fahren über 1000 m in 2:01 Min, das Vorgaberennen 1333 1/3 (vom Mal) in 2:40 Min. und das Prämienfahren vor Drange, Dorenburg und Matusch, alle Brandenburg.
Die Dauerrennen für Klasse A über 10 und 30 km gewann jeweils Schulze-Zehlendorf 11:46 Min. /30:54² Min., über 20 km siegte Rosenlöcher-Berlin in 23:25 Min. Das Ausscheidungsrennen und beim Meilenfahrensah Tadewald-Berlin in 3:25 Min./ über 2000 m in 2:32 Min. vorn.
Die Dauerrennen Klasse B 10 und 20 km gewann jeweils Otto Köpp 11:43² Min. bzw. in 23:56 Min. jeweils vor Pietsch-Berlin 330 m zurück, 3. Wilke-Brandenburg 1000 m zur.
Die Radrennen im Sportpark am 24.8.1913 hatten eine große Zahl Sportsfreunde angelockt. Die Rennen boten interessante Kämpfe. Der Brandenburger Köpp ging bei sämtlichen Dauerrennen stets mit der Spitze ab, konnte aber seine Position späterhin nicht behaupten. Brummert-Magdeburg und Bardoni-Italien kämpften hart um den Sieg, der schließlich nach zwei Dauer-rennen an Brummert fiel, da Bardoni nach jedem Angriff auf Brummert Kettenschaden erlitt. Im „Goldenen Rad“ fuhr Bardoni auf einer geliehenen Rennmaschine. Bei dem heißen Kampf erlitt Brummert einen Schwächeanfall, und unter dem Beifall der Zuschauer setzte sich Bardoni an die Spitze und gewann das „Goldenen Rad“. Die Resultate sind kurz folgende:
Havelpreis (20 km): 1. Brummert in 23:22 Min., 2. Bardoni 50 m zurück, 3. Köpp 1 Rd. zur.
Goldenes Rad (50 km): 1. Bardoni in 55:45 Min., 2. Brummert (3/4 Rg. zur.), 3. Köpp 3 Rd. zur.
Beim Fliegerrennen war Stucki-Mötzow Sieger.
Im Einwohnerverzeichnis von Brandenburg finden sich 1923 zwei Personen mit dem Namen Otto Köpp: Ein Oberpostsekretär aus der Wollweberstraße und ein Arbeiter in der Blumenstraße. Der Letztgenannte zieht dann nochmals in die Werderstraße und Große Gartenstraße um. Bei ihm handelt es sich um den Radsportler Otto Köpp, das Mitglied und der spätere Vereins-vorsitzenden nachweislich spätestens ab 1927 der Vereinigung Brandenburger Rennfahrer von 1910.
Im BA am 5.8.1926 wird berichtet, dass die V.B.R. v. 1910 (D.R.U.) am vergangenen Sonntag die 1- km-Meisterschaft in Klein Kreutz im Modus: Vorläufe, Zwischenläufe und 1 Endlauf durchgeführt habe. Bei den Aktiven siegte Otto Gierth und bei den Tourenfahrern Otto Köpp. Er war da 33 Jahre alt, und damit ist belegt, dass er auch später selbst radsportlich noch aktiv war.(siehe Bild unten)
Er besaß offensichtlich ein großes Organisationstalent. Mit dem Fortschreiten der Umgestaltung des Sportbetriebes im Deutschen Reiche nach 1933 wurde durch die zunehmende Zentralisierung die Vereinsvielfalt stark reduzierte. Ab 1936/37 existierten nur noch zwei Radsportvereine:
den Otto Köpp dann als „Vereinsführer“ leitet. Ab 1938 besteht im Sport Verein Havel 08 e.V. eine Radsportabteilung, als deren Fachwart ebenfalls Otto Köpp fungierte. Während im anderen, noch existierenden Verein „Brennabor 1891“, unter dem „Vereinsführer“, Franz Rulfs, der Saalsport mit Reigen-fahren und Radballspiel, sowie das Wanderfahren betrieben wurden, setzte man bei SV Havel 08 vor allem auf den Radrennsport, der auf der vereinseigenen Havelaschenbahn (heute Victoria--Sportplatz) ausgeführt wurde. Dabei gelingt es Otto Köpp hervorragende eigene Fahrer heranzubilden, die der starken Konkurrenz aus Berlin und Magdeburg bis Ende 1944 sehr häufig die Stirn bieten konnten, wie: Heinz Betge, Erwin Buck, Heinz Lotsch und auch seinen eigenen Sohn, Günter Köpp, die alle im 2. Weltkrieg gefallen sind. Dazu kamen auch noch einige andere Fahrer, wie z.B. Richard Drange.
Nach dem Kriege wurden die bestehenden Vereinsstrukturen in Deutschland, aus den bereits oben beschrieben Gründen, von den Alliierten zerschlagen, so auch in Brandenburg. Als dieser Befehl in der SBZ durch die SMAD 1946 aufgehoben wurde, war Otto Köpp, der inzwischen in der Churstraße 71 wohnte, einer der Ersten, die den Radsport in seiner Heimatstadt wieder organi-siert in Gang brachten. Er wurde der erste Vereinsvorsitzende der BSG Traktorenwerk/ Motor Süd Brandenburg und veranstaltete wieder gut besuchte Bahnrennen für Berufsfahrer und Amateure auf der Havelbahn, die dank seiner hervorragenden Kontakte zahlreich und gern hier herkamen.
Fahrer aus Berlin, Magdeburg und dem Land Brandenburg, die den Krieg heil überstanden hatten, waren oft zu Gast. Doch zu-nehmend war er von seiner schweren Krankheit gezeichnet. Am 17. Februar 1952 um 9:15 Uhr verstarb er an einem Tumor-leiden im Städtischen Krankenhaus Brandenburg
Der Radsport in Brandenburg hat diesem Manne viel zu verdanken. Chapeau, Otto Köpp!!
Es wurden DDR-Radsportzeitungen der Jahrgängen 1949 bis 1988 gesichtet. Von 1969 und 1971 fehlen einige Hefte, sodass auch die Ergebnislisten wahrscheinlich unvollständig sind. Von 1972 bis 1987 habe ich die Jahrgänge wieder vollständig durchsehen können. Dazu kommen ein paar Hefte von 1988. Das war möglich, weil mir ein "Radsportfreund" aus Jena inzwischen seine gebundenen Hefte aus den 80er Jahren leihweise zur Verfügung gestellt hat, wodurch jetzt diese bis-herigen Lücken geschlossen werden konnten.
Die Zeitschrift als Mitteilungsblatt des DRSV (Deutscher Rad-sportverband) hat sich im Laufe dieser Zeit mehrfach im Name und Aussehen gewandelt. Das wird anhand der optisch veränderten Titelseiten erkennbar. Der inhaltliche Aufbau blieb aber über die Jahre grundsätzlich erhalten und geht auf die Vorgängerzeitschriften zurück. Eine Chronologie mit Beispielen findet sich unter dem Button Startseite.
Im Internet fand ich keine Hinweise auf dieses interessante Stück Geschichte des DDR-Radsportes. Sollte es anders sein, als meine Recherchen ergeben haben, bitte ich um Information.
Doch der Radsport hat auch in Brandenburg a.d.Havel eine viel längere Tradition, so wie überall in Deutschland, zurückreichend bis in die Zeit, "als die Räder Rollen lernten"! Die BSG Traktorenwerk/ Motor Süd 05 ist eine Neugründungen nach dem 2. Weltkrieg.
Deshalb wurde zur Abrundung des Themas ein ausführlicher historischer Teil erarbeitet, deren Fakten ich vorwiegend aus dem "Brandenburger Anzeiger" als Quelle entnommen habe.
Unter Button: Radsport in Brandenburg von 1983 -1945